Von Betonklotz bis Schandfleck: Der neue Erweiterungsbau des Zürcher Landesmuseums musste im Vorfeld viel Kritik einstecken. Offenbar wollten sich aber viele Leute selbst ein Bild machen. Dieses Highlight habe viele Besucherinnen und Besucher ins Landesmuseum gelockt, sagt Alexander Rechsteiner, Sprecher des Zürcher Landesmuseums: «Wir sind sehr zufrieden.»
Natürlich trifft der Neubau nicht jedermanns Geschmack.
Rund 275'000 Menschen besuchten dieses Jahr das Zürcher Landesmuseum. Das sind 45'000 Menschen mehr als im letzten Jahr. Die Rückmeldungen der Besucher seien mehrheitlich positiv gewesen, erklärt Alexander Rechsteiner. «Klar trifft der Neubau nicht jedermanns Geschmack, aber den meisten hat es gefallen.»
Neue technische Möglichkeiten
Der Neubau sei auf dem neusten Stand der Technik. Mit der Eröffnungsausstellung «Europa in der Renaissance. Metamorphosen 1400 – 1600» seien die neuen technischen Möglichkeiten voll ausgeschöpft worden, sagt Rechsteiner. Aber nicht nur der Erweiterungsbau, sondern auch die Wechselausstellungen «Dada Universal» und «Conrad Gessner 1516 – 2016» hätten viele Besucher interessiert.
Bereits im Februar ist mit «1917 Revolution. Russland und die Schweiz» die nächste Wechselausstellung im Erweiterungsbau des Landesmuseums zu sehen. Im September können Besucherinnen und Besucher dann mit der Ausstellung «Einsiedeln und Pilgerreisen» in die Welt des Klosters Einsiedeln eintauchen.