So trifft die Corona-Krise die Solothurner Wirtschaft: Gemäss einer Analyse der Grossbank UBS ist die Solothurner Wirtschaft im Vergleich mit anderen Kantonen weder besonders stark noch besonders schwach betroffen. Es gebe zwar viele Betriebe aus Krisen-Branchen wie Uhren, Zuliefer-Industrie und MEM-Branche (Maschinen- und Elektroindustrie), dafür relativ wenige Kleinstunternehmen, die ebenfalls stark von der Krise betroffen seien.
Arbeitslosigkeit dürfte steigen: Gemäss Daniel Kalt, Chefökonom UBS Schweiz, ist damit zu rechnen, dass in den nächsten Monaten mehr Menschen ihre Arbeit verlieren. Vor allem in der Gastronomie und Hotellerie kämen viele Betriebe nicht um Entlassungen herum, so Kalt.
Talsohle ist aber durchschritten: Für UBS-Ökonom Daniel Kalt ist ein Aufschwung der Schweizer und der Solothurner Wirtschaft in den nächsten Monaten realistisch. Dies unter der Voraussetzung, dass ein erneuter Lockdown verhindert werden kann. Allerdings sei die Situation von Branche zu Branche noch sehr verschieden.