Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat heute, basierend auf fünf Bildern, erste wissenschaftliche Resultate des Weltraumteleskops Euclid veröffentlicht.
In 24 Stunden hat das Teleskop über 16 Millionen Objekte registriert, teilte die ESA zur Mission mit, an der auch Schweizer Institutionen beteiligt sind.
Zu den neuen Entdeckungen gehören neu geborene Planeten, extragalaktische Sternenhaufen und weit entfernte, helle Galaxien.
Die neu veröffentlichten Daten und Bilder stellen für die ESA nur den Anfang dar. Den Optimismus teilt auch Francesca Lepori, Forscherin an der Universität Zürich. Ziel der Mission ist es, die bisher umfangreichste 3D-Karte des Universums zu erstellen.
Die Sonde soll Daten zu Milliarden Galaxien sammeln. «Damit wollen wir schlussendlich die Geschichte des Universums rekonstruieren», so Lepori. Die Schweizer Forschungsprojekte hätten ihren Fokus nicht auf einzelnen Objekten, sondern auf den grösseren Bildern, die Euclid liefern wird.
Die Sonde Euclid
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Die Sonde Euclid war Anfang Juli 2023 in den Weltraum gestartet. Das Herzstück ist ein hochauflösendes Teleskop, das mit zwei Kameras ausgestattet ist – eine für den sichtbaren Wellenlängenbereich und eine für den Nah-Infrarotbereich.
Das Teleskop habe während eines Tages über elf Millionen Objekte im sichtbaren Licht und weitere fünf Millionen im Infrarotlicht registriert.
Neben der UZH sind auch die Fachhochschule Nordwestschweiz, die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne und die Universität Genf an der Euclid-Mission beteiligt.
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