Der Freiburger SVP-Präsident (und ausgeschiedener Staatsrats-Kandidat) Ruedi Schläfli wollte Stimmfreigabe für den zweiten Wahlgang in den Freiburger Staatsrat. Doch seine Partei war an einer Versammlung am Dienstag anderer Meinung – sie empfiehlt den FDP-Kandidaten zur Wahl.
«Er vertritt unsere Interessen besser als die SP-Kandidatin», erklärte Ruedi Schläfli danach etwas zähneknirschend. Der gescheiterte Staatsratskandidat zeigt sich aber auch als fairer Verlierer.
Wir halten bis zum Schluss zum bürgerlichen Bündnis.
Überrascht und erfreut über diesen Entschluss zeigte sich FDP-Präsident Sébastien Dorthe: «Wir sind froh, glaubt die SVP noch an das Bündnis.» Er ist sich bewusst, «damit steigen die Wahlchancen von Didier Castella.» Nebst der SVP unterstützten auch die CVP und die BDP den-FDP Kandidaten im zweiten Wahlgang.