Zum Inhalt springen
Fähre Romanshorn-Friedrichshafen beim Ablegen
Legende: Der Ball für die Einführung des Halbstundentakts liegt nun bei den Schifffahrtsgesellschaften. Keystone

Fähre Romanshorn Halbstundentakt ab 2022

«Mister ÖV» geht in Pension

Box aufklappen Box zuklappen
Werner Müller
Legende: SRF

Werner Müller ist seit 1990 Leiter des Amts für Öffentlichen Verkehr im Thurgau und arbeitet seit 43 Jahren beim Kanton. Ende September geht er in Pension. Im Gespräch blickt der «Mister ÖV» zurück auf eine bewegte Zeit mit vielen Veränderungen im Öffentlichen Verkehr.

Die Vorgeschichte: Die Idee einer dritten Fähre und damit der Einführung des Halbstundentakts zwischen Romanshorn und Friedrichshafen steht schon seit mehr als zwei Jahren im Raum. Erste Abklärungen für den Kauf einer Elektrofähre haben bereits stattgefunden.

Das Problem: Aufgrund von Sparmassnahmen wollte der Bundesrat die Zollstelle in Romanshorn schliessen. Die Verhandlungen zum Halbstundentakt wurden deshalb auf Eis gelegt.

Die Zukunft: Seit Anfang Woche ist klar, dass die Zollstelle in Romanshorn weiterhin vom Bund betrieben wird. Die Verhandlungen zum Halbstundentakt wurden deshalb wieder aufgenommen. Bis Ende September soll eine nächste Hürde genommen werden: Die beiden Schifffahrtsgesellschaften sollen bis dann eine Absichtserklärung unterschreiben. Danach geht es um die Finanzierung und die Beschaffung einer neuen Fähre. Werner Müller, Leiter des Amts für Öffentlichen Verkehr im Thurgau, hofft, dass der Halbstundentakt bis im Sommer 2022 eingeführt werden kann. Er sei zuversichtlich, dass es nun vorwärts gehe, sagt Müller gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1.

Meistgelesene Artikel