Die Vorgeschichte: Die Idee einer dritten Fähre und damit der Einführung des Halbstundentakts zwischen Romanshorn und Friedrichshafen steht schon seit mehr als zwei Jahren im Raum. Erste Abklärungen für den Kauf einer Elektrofähre haben bereits stattgefunden.
Das Problem: Aufgrund von Sparmassnahmen wollte der Bundesrat die Zollstelle in Romanshorn schliessen. Die Verhandlungen zum Halbstundentakt wurden deshalb auf Eis gelegt.
Die Zukunft: Seit Anfang Woche ist klar, dass die Zollstelle in Romanshorn weiterhin vom Bund betrieben wird. Die Verhandlungen zum Halbstundentakt wurden deshalb wieder aufgenommen. Bis Ende September soll eine nächste Hürde genommen werden: Die beiden Schifffahrtsgesellschaften sollen bis dann eine Absichtserklärung unterschreiben. Danach geht es um die Finanzierung und die Beschaffung einer neuen Fähre. Werner Müller, Leiter des Amts für Öffentlichen Verkehr im Thurgau, hofft, dass der Halbstundentakt bis im Sommer 2022 eingeführt werden kann. Er sei zuversichtlich, dass es nun vorwärts gehe, sagt Müller gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1.