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Fall Yannick Buttet Nach dem Rücktritt herrscht im Wallis Erleichterung

Yannick Buttet gibt seinen Nationalratssitz für den Kanton Wallis per sofort ab. Das wurde am Sonntag bekannt.

Es sei Zeit gewesen, dass Yannick Buttet zurücktrete, findet Barbara Lanthemann. Für die Präsidentin der SP Unterwallis ist klar: «Er wäre sonst nicht mehr glaubwürdig gewesen.»

Sein Problem ist nicht nur der Alkohol.
Autor: Barbara Lanthemann Präsidentin SP Unterwallis

Dass Buttet eine Entziehungskur macht, reicht der SP-Frau allerdings nicht. «Er hat immer noch das Gefühl, sein Problem sei in erster Linie der Alkohol. Offenbar hat er nicht verstanden, dass er ein Problem mit Frauen hat», so Lanthemann.

Beide Mandate abgeben?

Ähnlich tönt es bei der SVP Unterwallis. Co-Präsident Jérôme Desmeules ist erleichtert darüber, dass Buttet sein Nationalratsmandat abgegeben hat.«Der Druck war sehr hoch», so Desmeules. Aus seiner Sicht hätte Buttet auch das Amt als Gemeindepräsident von Collombey Muraz abgeben sollen. Denn die Vorwürfe seien schwer.

Es ist an der Gemeinde zu entscheiden, ob Buttet als Gemeindepräsident weiter tragbar ist.
Autor: Beat Rieder CVP-Ständerat Kanton Wallis

Das sieht Buttets Parteikollege, der Walliser CVP Ständerat Beat Rieder, anders: «Ich weiss, dass Buttet als Gemeindepräsident sehr geschätzt wird.» Schlussendlich sei es an der Ortspartei und der Dorfbevölkerung zu entscheiden, ob er weiterhin tragbar ist.

Dass Buttet das Nationalratsmandat abgibt, darüber ist hingegen auch Rieder erleichtert, denn «nach den jüngsten Zeitungsberichten war sein Ruf so beschädigt, dass sich niemand mehr vorstellen konnte, wie er sein Mandat weiter ausüben kann.»

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