Es war Ende Sommer, eine heisse Phase für den FC St. Gallen. Die Strukturen des Vereins wurden umgebaut, Köpfe rollten, Verwaltungsrat Michael Hüppi zog aus Protest den Hut. Der Machtkampf in der Teppichetage des FCSG wurde zum Teil öffentlich geführt, das Thema war national von Interesse. In den vergangenen Wochen ist wieder Ruhe eingekehrt.
Mir tut es leid, dass das Image des FCSG ramponiert worden ist.
Medien als Bösewichte
Am Donnerstagabend traten der St. Galler Spieler Tranquillo Barnetta und Vereinspräsident Stefan Fernandez an einem Podium der Universität St. Gallen auf. Auch wenn das Thema des Abends nicht die Wirren des FCSG waren, die «heisse Zeit» kam am Rande doch auf den Tisch. Für Hernandez ist klar: «Die Veränderungen waren notwendig. In den Medien wurden sie aber aufgebauscht. Intern waren und sind wir weitaus stabiler, als geschrieben wurde.»
Wenn es einen Imageschaden gebe, dann nicht, weil die FCSG-Führung diesen verursacht habe. «Mir tut es leid, dass das Image des FCSG ramponiert worden ist. Die Angriffe auf den Verein waren ungerecht.»