Wer eine Fischenz will, muss sich bis Ende April beim Kanton bewerben. Chancen hat nur, wer die Kriterien des Kantons erfüllt. Ein Interessent muss
- nachhaltig und tierschutzgerecht fischen.
- Jungfischerinnen und Jungfischer fördern.
- gewährleisten, dass möglichst viele Personen fischen.
- verbunden sein mit der Region.
- muss die Aufsicht über das Fischereirevier ausüben.
Reviere für Tausende von Franken oder für einen Hunderter
Wer diese Voraussetzungen erfüllt, erhält dann den Zuschlag für ein bestimmtes Revier. Er kann dann die Fischereikarten für das gepachtete Revier aussstellen. Die Ausschreibung betrifft die Jahre 2018 bis 2025.
Im Aargau gibt es 145 Fischereireviere. Darunter sind sehr grosse und winzig kleine. Das grösste und damit teuerste Revier ist die Nummer 8 «Rhein».
In der Auflistung der staatlichen Fischereireviere wird es folgendermassen beschrieben:
Befischbare Gewässer: Rhein schweizerseits, vom Koblenzer-Laufen, mittlere Falle (Fischereigrenztafel), aufwärts bis zum Kraftwerk Rekingen. Eingeschlossen:
– Bachtalbach in Rietheim bis zur Eindolung entlang der Feldstrasse beim Rifeld in Rietheim
– Seitenlauf des Rheins (Chly Rhi)
Länge: Rhein ca. 9’000 m, Bachtalbach ca. 1’200 m
Anzahl Fischereikarten: 115 Jahreskarten
Rechte Dritter: Privates Fischereirecht der Gemeinde Koblenz gemäss Grundbucheintrag
Besondere Bestimmungen:
– Verschieben unterhalb von Lachswiederansiedlungsgewässer
– Am Chly Rhi ist das Angeln nur an den bewilligten Anglerplätzen erlaubt.
– Äschenpopulation von nationaler Bedeutung
– Lachswiederansiedlungsgewässer
– 3 Teilreviere
Preis: 7530.–
Sehr viel günstiger ist das Revier Nr. 147 «Stierenweidkanal».
Befischbare Gewässer: Stierenweidkanal in der Gemeinde Hermetschwil, vom
Strassendurchlass beim Schützenhaus aufwärts bis zur Abbiegung beim Feldweg.
Länge: ca. 230 m
Anzahl Fischereikarten: keine
Preis: Fr. 110.–