Verwaltungskommissionen sind Organe, welche die Kantonsregierung in spezifischen Bereichen beraten und unterstützen. Beispielsweise bei der Gesundheitsförderung, Bekämpfung häuslicher Gewalt oder Evaluation der Berufsbildung.
In der Amtsperiode 2018-2021 ist nun jedes dritte Kommissionsmitglied eine Frau. Im Vergleich zu 2014 hat der Frauenanteil um sechs Prozent zugenommen. Das vom Staatsrat gesteckte Ziel ist damit laut einer Mitteilung des Kantons erreicht. Mit dem höheren Frauenanteil will die Walliser Kantonsregierung die gesellschaftliche Realität in den Kommissionen besser abbilden.
Mehr Frauen in den Verwaltungskommissionen – dieses Ziel hat sich der Staatsrat 2011 vorgenommen. Die Dienststellen wurden aufgefordert, aktiv nach Frauen zu suchen. Für jede neu zu besetzende Stelle ist die Vormeinung des Kantonalen Amts für Gleichstellung und Familie (KAGF) einzuholen. Eine ungenügend hohe weibliche Beteiligung ist zu begründen.
Die Frauen sind am stärksten in den Kommissionen mit Bezug zum Sozialwesen, Gesundheitswesen sowie zum Erziehungs- und Bildungswesen vertreten. Ein höherer Frauenanteil ist zudem in den Kommissionen mit Bezug zu Kultur, Kunst und Sport, Arbeit und Beschäftigung, Finanzen sowie Jagd und Fischerei zu verzeichnen.