- Der Frauenanteil in den Verwaltungskommissionen soll von heute 27 auf 33 Prozent anwachsen. Dieses Ziel will die Kantonsregierung bis 2021 erreichen.
- In den letzten Jahren hat der Frauenanteil bereits um sechs Prozent zugenommen. Das, nachdem die Regierung 2011 bereits interveniert hat.
- Der höhere Frauenanteil soll die gesellschaftliche Realität in den Kommissionen besser abbilden.
- Die Dienststellen der Walliser Behörden müssen nun aktiv nach Frauen suchen.
Die Walliser Kommissionen sind Instanzen, die der Verwaltung beratend zur Seite stehen. Die Fachleute in diesen Kommissionen helfen den Behörden, Entscheide zu treffen.
Besonders in den Bereichen Landwirtschaft, Sicherheit, Finanzen, Umwelt und Bauwesen sind Frauen schwach vertreten, schreibt die Walliser Kantonsregierung in einer Mitteilung. Die Kommissionen in den Bereichen Erziehung, Gesundheit, Soziales und Personal hingegen weisen heute schon einen Frauenanteil zwischen 30 und 60 Prozent aus.
Frauenanteil in Wirtschaft und Verwaltung
Aktive Suche nach Kandidatinnen
Um einen generell höheren Frauenanteil in den Kommissionen zu erreichen müssen die Dienststellen in der Verwaltung jetzt aktiv nach Frauen suchen. Für jeden Posten, der frei wird, muss die Verwaltung je einen Mann und eine Frau vorschlagen. Gewählt werden die Kommissionsmitglieder durch die Kantonsregierung.