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Freeskier Joel Gisler Eine Gehirnerschütterung zu viel

Joel Gisler aus Libingen im Toggenburg war der beste Schweizer Freeski-Halfpiper - bis zu den Olympischen Spielen 2018 in Südkorea. Die Winterspiele endeten für den damals 24-Jährigen mit einem Sturz, der ihn weltweit bekannt machte.

In der Qualifikation landete Gisler nach einem Sprung auf der Kante der Halpipe. Durch den heftigen Aufprall erlitt er neben anderen Verletzungen auch eine Gehirnerschütterung. Es war die dritte innerhalb weniger Monate und die siebte seiner Karriere.

Zurück zu Pinsel und Farbe

Trotz gezielter Rehabilitation ist es bis heute nicht gelungen, die Schmerzen völlig zum Verschwinden zu bringen. «Die siebte Gehirnerschütterung war offensichtlich die eine zu viel», stellt Joel Gisler fest. «Im Alltag bin ich mehr oder weniger beschwerdefrei, doch bei sportlichen Belastungen kommen die Kopfschmerzen immer wieder zurück.»

Da er keine weiteren gesundheitlichen Risiken eingehen will, hat sich Joel Gisler für den Rücktritt entschieden und kehrt zu seinem erlernten Beruf als Maler zurück.

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