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Für die Natur begeistern Nachwuchs für die Hallwilersee-Ranger

Hinaus in die Natur gehen, und zwar bei jedem Wetter. Erfahrungen mit der Ökologie im Seegebiet machen, der Umwelt Gutes tun. All das will das Projekt für Junior Ranger am Hallwilersee bieten. Und das Angebot stösst auf grosses Interesse.

Die Junior Ranger sind das neue Nachwuchsprogramm der Hallwilersee-Ranger. Ähnliche Programme gibt es bereits in anderen Regionen der Schweiz, im Seetal wurde schon länger ein eigenes geplant. Es brauchte dafür aber viel Koordination und Planung – und auch Geld, erklärt Murièle Jonglez, die Leiterin der Hallwilersee Ranger.

Das sind die Hallwilersee-Ranger

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Die Ranger werden getragen und finanziert von einem Verein, bestehend aus den Aargauer und Luzerner Anstössergemeinden des Hallwilersees. Laut eigenen Angaben sind die Rangerinnen und Ranger Ansprechspersonen für die Besucher des Sees. Sie geben Auskunft zur Natur und sorgen für die Einhaltung der Regeln im Schutzgebiet. Zudem bieten sie Führungen und Exkursionen an. Im Einsatz sind die Ranger seit 2011.

Die ersten zwölf Plätze für das Nachwuchs-Ranger-Projekt im Aargau waren nach der Ausschreibung schnell vergeben. Angemeldet haben sich Kinder zwischen sieben und fünfzehn Jahren. Auf ihrem Programm steht nun zum Beispiel Tiere und Pflanzen am See beobachten, Neophyten ausreissen oder Schnitzen mit dem Sackmesser.

Zwei Männer in Helbbraunem Hemd an einem See.
Legende: Die «grossen» Hallwilersee-Ranger im Einsatz. SRF

Ziel sei es, den Kindern die Begeisterung für die Natur weiterzugeben, so Jonglez. Geplant ist, dass sich die Gruppe ein bis zweimal im Monat trifft. Schön wäre es natürlich aber auch, wenn aus einem der Junior Ranger später ein richtiger Hallwilersee-Ranger wird, meint Murièle Jonglez. Das primäre Ziel des Nachwuchsprogramms sei es aber nicht. Sondern eben: Die Kinder für die Natur rund um den Hallwilersee begeistern. Gestartet wird, sobald es die Corona-Massnahmen zulassen.

Ranger im Kanton Solothurn

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Auch im Kanton Solothurn diskutiert man aktuell über den Einsatz von Rangern. Im Kantonsparlament wurde kürzlich ein Vorstoss dazu eingereicht. Die Frage: Können auch hier Ranger eingesetzt werden, im Wald oder am Aareufer beispielsweise. Die Leute würden sich dort nicht an die Regeln halten und die Polizei unternehme zu wenig dagegen. Die Antwort der Regierung steht noch aus.

Regionaljournal Aargau Solothurn, 14.5.2020, 6:32 Uhr ; 

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