Das Terrain des «kleinen Bruders» SC Kriens eignet sich wegen des moderneren Kunstrasens offenbar besser für die 1. Mannschaft des FC Luzern. Die sonst üblichen Zaungäste - Anhänger des FCL - fehlten am Donnerstag beim Training auf dem Krienser Kleinfeld.
Mit Entwicklung zufrieden
In voller Aktion hingegen war der neue Mann an der Seitenlinie des FC Luzern - Fabio Celestini, der anfangs Jahr die Nachfolge des entlassenen Thomas Häberli angetreten hat. Celestini spielte beim lockeren Training selber mit und vermittelte nicht den Eindruck, erst drei Wochen als Trainer tätig zu sein. Mit seinem Start ist er sehr zufrieden: «Alles ist sehr gut organisiert, ich werde gut unterstützt in meiner Arbeit», sagte Fabio Celestini nach dem Training.
In der kurzen Vorbereitungszeit habe er gut mit der Mannschaft trainiert, unter anderem auch im Trainingslager in Spanien. Bei den Vorbereitungsspielen habe sich das Team stetig gesteigert: «Ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden und hoffe, dass sich auch im Ernstkampf die richtige Mentalität einstellt.»
«Da hat es im Kopf gerattert»
Der Trainer verlange viel von seinen Spielern, bestätigt FCL-Goalie Marius Müller: «Wir wollen künftig das Spiel selber gestalten und nicht nur lange Bälle nach vorne schlagen.» Vor allem von jüngeren Spielern sei deshalb mehr Kreativität im Spiel gefragt: «Da hat es bei einigen schon gehörig gerattert im Kopf, das war eine echte Umstellung.»
Ob die neue Spielanlage bereits im ersten Spiel gegen den FC Zürich (Samstag, 25. Januar, 19.00 Uhr im Letzigrund) erfolgreich ist, wird sich zeigen: «Ich bin selber gespannt, wie die Mannschaft meine Vorgaben umsetzt», sagt Fabio Celestini. Das Ziel jedenfalls sei klar: «Ich gehe immer auf den Platz um zu gewinnen.»