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Fussballspiel gegen Rotterdam Bern bereitet sich auf gewalttätige Fans vor

YB spielt gegen Feyenoord Rotterdam. Die Fans haben nicht den besten Ruf. Die Polizei organisiert sich entsprechend.

Von der niederländischen Fans von Feyenoord Rotterdam werden am Donnerstagabend mehrere tausend Fans erwartet. Gut möglich, dass sie sich in der Innenstadt versammeln, einen Fanmarsch organisieren und gemeinsam zum Stadion marschieren. Rund um Spiele von Feyenoord Rotterdam ist es in den letzten Jahren immer wieder zu Ausschreitungen gekommen – an den verschiedensten Orten im europäischen Ausland.

«Die Ausgangslage ist nicht einfach», sagt Jolanda Egger von der Berner Kantonspolizei. «Im Zusammenhang mit Fans dieser Mannschaft ist es verhältnismässig oft zu Ausschreitungen mit Verletzten gekommen», hält die Polizeisprecherin fest.

Geschlossene Polizeiwachen

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Der Personaleinsatz der Polizei wird aufgrund des Spiels und möglichen Ausschreitungen gross sein. Die Kantonspolizei Bern schliesst deshalb am Donnerstag und Freitag die meisten Polizeiwachen im Kanton. Eine Grundversorgung sei aber gewährleistet, teilt die Kantonspolizei Bern mit. Für Anzeigen solle man auf das Onlineportal der Polizei ausweichen.

Erschwerend kommt hinzu, dass viele der erwarteten Fans kein Ticket fürs Stadion haben. Die Leute werden also während des Spiels auf verschiedene Orte verteilt sein. «Wir sind entsprechend mit einem gut sichtbaren Dispositiv vor Ort», so Egger.

Ausschreitungen im August

Zudem hat die Stadt Bern in diesem Sommer schlechte Erfahrungen mit ausländischen Fans gemacht. Ende August kam es vor und nach dem Spiel zwischen YB und der Mannschaft aus Belgrad zu Ausschreitungen. Es gab mehrere Verletzte, ein Polizist gab Warnschüsse ab.

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