Gerade noch mit einem blauen Auge davon gekommen, so könnte man die Schadensbilanz der beiden Gebäudeversicherungen Baselland und Basel-Stadt zusammenfassen. Es waren hauptsächlich umgestürzte Bäume und Ziegel, die der Sturm von den Dächern geweht hat, die für Schäden sorgten.
«Wir hatten Glück im Unglück: Der Sturm war zwar sehr stark, aber wir hatten weder viel Schadensmeldungen noch grosse Schäden», sagt Peter Blumer, CEO der Basler Gebäudeversicherungen. Die Schadenssumme dürfte deshalb überschaubar bleiben. Er schätzt, letztlich dürften rund 200 bis 300 Fälle mit einer Schadenssumme von rund einer bis zwei Millionen Franken gemeldet werden. Zum Vergleich: Beim Sturm «Burglind» von 2018 waren die Schäden rund drei Mal höher.
Heftige Böen weniger schlimm als permanenter Wind
Nicht anders die Schadensbilanz im Baselbiet. Hier nahm die Gebäudeversicherung bis jetzt 700 kleinere Schäden entgegen. Schadenssumme: um die drei Millionen Franken. Sven Cattelan, CEO der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung, hat auch eine Erklärung, weshalb Sturm «Sabine» nicht so schlimm war: «Beim Sturm gab es zwar immer wieder sehr starke Windböen, aber nie einen permanent sehr starken Wind. Deshalb gab es auch weniger Schäden.»