Die Vorgeschichte: Im Mai 2014 hatte Holderbank im Steuerhaushalt einen Fehlbetrag von über 1,2 Millionen Franken. Die Kantonsregierung eröffnete deshalb ein aufsichtsrechtliches Verfahren. Sie setzte den Steuerfuss von 130 auf 150 Prozent herauf, befristet für drei Jahre. Die Gemeindeversammlung hatte höhere Steuern zuvor mehrmals abgelehnt.
So glückte die Sanierung der Finanzen:
- 3-jährige Steuererhöhung
- Verkauf einer Liegenschaft
- Sanierungsbeiträge des Kantons
- Neuer Finanzausgleich mit deutlich höheren Beiträgen für Holderbank
Solid in die Zukunft: Erstmals seit neun Jahren hot Holderbank die Bilanz wieder im Lot. Mit einem Eigenkapital von 1,6 Millionen Franken steht die Gemeinde solid da. Der Kanton gibt ihr deshalb die Finanzhoheit zurück. Die Voraussetzungen für eine solide Haushaltsführung ist laut Medienmitteilung des Kantons auch in Zukunft gegeben, da in der Gemeineordnung seit 2015 eine Defizitbremse verankert ist.