«Empress Hausvrau B. Poderosa» trägt eine schwarze Sonnenbrille, ein schwarzes Crop Top und läuft im besten Catwalk über den Laufsteg auf die Jury zu. Hausvrau beugt sich einzelnen zu allen fünf Jurymitgliedern runter, zeigt mit dem Finger auf die Struktur der Wangenkochen, die perfekten Zähne, die exakten Konturen von Hausvraus Gesicht. Der Ball mitten in Zürich ist in vollem Gang.
Ein Safer Space für queere Menschen
Hausvrau ist an einem sogenannten «Ball», organisiert von der Ballroom-Szene in Zürich. In der Ballroom-Szene treffen sich junge queere Menschen, mehrheitlich People of Color und treten in diversen Kategorien gegeneinander an. Hausvrau läuft gerade die Kategorie «non-binary face».
Ballroom Culture
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Legende:
Hausvrau zeigt Amila «Face»
Hausvrau zeigt Amila wie in der Kategorie «Face» das Gesicht für die Jury in Szene gesetzt wird. Es gibt diverse Kategorien an Balls. Immer zwei Teilnehmende laufen jeweils gegeneinander an und werden von einer Jury beurteilt. Diejenige Person, die die Kategorie besser läuft, gewinnt.
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Legende:
Amila lernt Old Way Vogueing
Host Amila nimmt an einem «Old Way Vogueing»-Workshop teil. Der Tanz Vogueing steht für viele sinnbildlich für die Ballroom Culture. Es gibt drei verschiedene Varianten: Old Way, New Way und Vogue Femme.
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Legende:
Hausvrau läuft die Kategory «Face»
Hausvrau und die weiteren Teilnehmenden laufen auf die Jury zu. Jede Kategorie hat ein eigenes Thema. Bei Face ist es dieses Mal «Matrix». Beurteilt wird also nicht nur das Gesicht der Teilnehmenden, sondern auch wie gut die Gesamterscheinung zum Thema passt.
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Legende:
Mother und Father Ivy und Sun
Ivy und Sun organisieren den Ball. Viele Teilnehmende der Ballroom Culture haben sich zu sog. Häusern zusammengeschlossen. Die Häuser sind nicht nur Trainingsgruppen, die Mitglieder eines Hauses sind auch sonst füreinander da. Als House-Mother und Father leiten Ivy und Sun ihr Haus. Sie sind Ansprechspersonen für alle Mitglieder ihres House.
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Ursprung der Ballroom Culture
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Die Ballroom Culture entstand im New York der 60er und 70er Jahren. Schwarze und lateinamerikanische LGBTIQ+ Jugendliche begannen eigenen Dragshows zu organisieren, um der Diskriminierung an den herkömmlichen Shows zu entkommen. Denn da gewannen schwarze und lateinamerikanische Teilnehmende fast nie. Viele mussten sich weiss schminkten, um ihre Gewinnchancen zu erhöhen. Nach und nach entstanden immer mehr «Balls» für Schwarze und lateinamerikanische LGBTIQ+ Jugendliche, nicht nur in New York, sondern überall in den USA. Heute existiert die Ballroom Culture weltweit.
Hausvrau ist ein Künstlername. Die meisten Menschen hier treten unter ihren Ballroom-Namen auf. Denn Balls sind nicht nur ein Wettkampf. Sie sind auch ein Ort, wo queere Menschen mit verschiedenen Identitäten spielen und sich immer wieder neu selbst erfinden können.
«SRF Impact»
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Legende:
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So kompliziert und vielschichtig unsere Welt auch ist, wir wollen sie verstehen. Dafür gehen wir auf die Suche nach Antworten: In Reportagen tauchen wir ein in unsere Schweizer Gesellschaft und nehmen dich mit: Gib dir Deep Talk, Zweifel und Lichtblicke mit unseren Hosts Amila Redzic, Livio Carlin und Michelle Feer.
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