Im neuen Film «Liebesdings» kann sich Elyas M'Barek – in seiner Rolle als Marvin Bosch – kaum noch unerkannt auf die Strasse wagen. Er spielt darin einen berühmten Schauspieler, der nach einem schiefgegangenen Interview vor den Medien flüchtet. Parallelen zu seinem echten Leben sind da durchaus vorhanden.
Nach der TV-Serie «Türkisch für Anfänger» und Kinohits wie «Fack Ju Göethe» oder «Das perfekte Geheimnis» ist M'Barek eine feste Grösse im deutschsprachigen Film. Und das Interesse an seiner Privatperson entsprechend gross. «Man lernt damit umzugehen, wenn man in der Öffentlichkeit steht, dass gewisse Dinge gesagt werden, die nichts mit der Realität zu tun haben. Aber prinzipiell gehört das auch zum Job dazu», sagt M'Barek.
Man lernt damit umzugehen, wenn man in der Öffentlichkeit steht, dass gewisse Dinge gesagt werden, die nichts mit der Realität zu tun haben.
Privatleben gut geschützt
Trotz drei Millionen Instagram-Fans dringt bei Elyas M'Barek nur selten Privates an die Öffentlichkeit. Zuletzt die Beziehung zur amerikanischen Schauspielerin Jessica Riso. Es wird sogar gemunkelt, dass die beiden mittlerweile verlobt sind. Doch weder Beziehung noch Verlobung will der Schauspieler bestätigen.
Es ist schön, dass ich langsam in die «erwachseneren» Rollen hereinwachse.
Der Sohn einer österreichischen Mutter und eines tunesischen Vaters ist dieses Jahr vierzig Jahre alt geworden. Bisher hat er auf der Kinoleinwand mit Komödien geglänzt, schon bald wird er aber in einem Film über einen der grössten Medienskandale Deutschlands, dem «Fall Relotius», zu sehen sein. Mit vierzig scheint sich für ihn ein neues Karrierehoch anzukündigen: «Es ist schön, dass ich langsam in die «erwachseneren» Rollen hereinwachse.»