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Mundart-Rocker im Gespräch Gölä ist wieder solo unterwegs

Fast fünf Jahre lang ist er mit Trauffer als «Büetzer Buebe» auf der Bühne gestanden. Nun rockt Gölä wieder solo.

Zweimal hintereinander füllten die «Büetzer Buebe» das Zürcher Letzigrund-Stadion mit jeweils über 40'000 Menschen und schrieben damit Schweizer Musikgeschichte. Mit den Konzerten besiegelten Gölä und Trauffer im August 2022 das Ende der «Büetzer Buebe». Beide fokussieren sich seither wieder auf ihre Solo-Karriere.

Im «G&G»-Talk mit Jennifer Bosshard verrät Marco Pfeuti, besser bekannt als Mundart-Rocker Gölä: «Es tut schon gut, wenn man dorthin zurückkann, wo man herkommt.» Er und Trauffer seien nun beide froh, wieder ihren eigenen Weg gehen zu können.

Ich sah einen roten Feuerball, der die Farben wechselte und in der Luft schwebte.
Autor: Gölä Mundart-Rocker

Seit letztem Freitag ist Göläs neues Album draussen. Es ist das erste Soloalbum seit sieben Jahren. Der Titel lautet «U.F.O.» Der gleichnamige Titelsong erzählt eine Geschichte, die dem heute 55-Jährigen als Kind widerfahren ist.

Als etwa siebenjähriger Bub habe er auf dem Schulweg mit seiner Mutter ein UFO gesehen: «Ich sah einen roten Feuerball, der die Farben wechselte und in der Luft schwebte.» Der Musiker hat das Gesehene bis heute nicht vergessen.

Sein Album sei «voller Lebensfreude» auch wenn der Mundart-Rocker mit der Ballade «I gah ohni Di» von Trennungsschmerz singt. «Ich habe das Gefühl, ich habe mich im Gegensatz zu meinen alten Alben wieder voll ausgelebt», so der Berner.

1998 veröffentlichte Gölä sein Debütalbum «Uf u dervo». Das Album verkaufte sich rund 300'000 Mal und hielt sich über zwei Jahre in den Charts. Das 25-jährige Karriere-Jubiläum soll ganz besonders gefeiert werden: Im Juni 2024 ist ein Festival geplant. Genaue Informationen will Gölä noch nicht verraten.

«Gesichter und Geschichten», 19.06.2023, 18:35 Uhr

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