Nach dem Tod von Olivia Newton-John hat der Premierminister des australischen Bundesstaats Viktoria, Daniel Andrews, der Familie ein Staatsbegräbnis angeboten. Die Familie der britisch-australischen Sängerin und Schauspielerin will das Angebot annehmen. Das bestätigte Newton-Johns Nichte, Tottie Goldsmith, der Nachrichtensendung «A Current Affair».
«Wir werden es tun. Nicht nur im Namen unserer Familie, sondern auch im Namen Australiens, das sie so sehr geliebt hat. Ich denke, unser Land braucht es, also werden wir es annehmen», so Goldsmith. Sie selbst habe sich nur via Facetime von ihr verabschieden können.
Details des Begräbnisses noch nicht bekannt
Premier Andrews konnte bisher noch keine Einzelheiten zum Staatsbegräbnis nennen. Er lobte jedoch den Erfolg von Olivia Newton-John: «Sie war ein absolutes Ausnahmetalent, ein Mensch von solcher Anmut, Energie und Vitalität». Man wolle die Möglichkeit zunächst mit der Familie besprechen.
In der Nacht auf Dienstag wurden ausserdem Sehenswürdigkeiten in ganz Australien pink beleuchtet, um der Entertainerin zu gedenken.
Der Kampf gegen Krebs
Die Sängerin sei «friedlich» auf ihrer Ranch in Südkalifornien gestorben, gab ihr Ehemann John Easterling am Dienstag bekannt. Im Alter von 73 Jahren erlag sie ihrem langjährigen Kampf gegen Brustkrebs.
«Olivia war ein Symbol für Sieg und Hoffnung, mehr als 30 Jahre lang, in denen sie ihren Weg mit Brustkrebs teilte», hiess es auf Instagram. Sie gründete gar eine Stiftung, welche die Forschung zur Krebsbehandlung vorantreiben soll. Auch ihr letzter Wunsch galt der Stiftung. «Anstelle von Blumen bittet die Familie um Spenden zu ihrem Gedenken an die «Olivia-Newton-John Foundation»», heisst es weiter.