- Die Überprüfung des Spitals Laufenburg hat ergeben, dass das Angebot zum grössten Teil so bleibt wie es aktuell ist.
- Einzig Operationen wird es in Zukunft in Laufenburg keine mehr geben. Diese werden nach Rheinfelden verlagert.
- Die möglichen Abbaupläne waren bei der Stadt Laufenburg und der Bevölkerung des oberen Fricktals auf grossen Widerstand gestossen.
Weiterhin gibt es in Laufenburg einen Notfall, der 24 Stunden besetzt ist, ein Pflegeheim, eine stationäre innere Medizin und eine Chirurgie-Abteilung für Patienten, bei denen keine Operationen nötig sind. Dies teilten die Verantwortlichen des Gesundheitszentrum Fricktal (GZF) an einer Medienkonferenz mit.
Das Gesundheitszentrum Fricktal betreibt in Rheinfelden und Laufenburg zwei Spitäler. Im April kündigte das GZF die Überprüfung der Leistungen in Laufenburg an. Hintergrund sind die zu tiefen Patientenzahlen. Das Spital sei deswegen nicht rentabel zu betreiben, hiess es damals.
Die Stadt Laufenburg wehrte sich gegen einen Leistungsabbau, dementsprechend erleichtert äussert sich Stadtammann Herbert Weiss: «Ich bin sehr glücklich. Es ist zwar ein gewisser Abbau, mit dem wir aber leben können.»
Es braucht Patienten, die das Spital nutzen.
Damit die Zukunft des Spitals längerfristig gesichert wird, brauche es aber Patienten, die das Spital in Laufenburg nutzen. Dazu sei es auch nötig, dass Hausärzte ihre Patienten ans Spital überweisen, so Weiss. Sonst werde die Zukunft des Spitals schon bald wieder diskutiert.
Das Spital Laufenburg stand exakt vor 20 Jahren schon einmal vor der Schliessung. Durch den Zusammenschluss mit Rheinfelden konnte es damals gerettet werden.