Das Interesse am geplanten Parc Adula war sowohl in Vals als auch in Vrin gross. Die Stimmung an den beiden Veranstaltungen sei sehr unterschiedlich gewesen, sagt Linus Livers, Redaktor beim rätoromanischen Radio (RTR).
In Vals war man eher positiv eingestellt, in Vrin waren eher kritische Stimmen zu hören
Die Befürworter hätten vor allem die wirtschaftlichen Chancen, die ein Nationalpark böte, herausgestrichen. «Die Hauptargumente gegen den Park waren die vielen Verbote», sagt Livers.
In der eigentlichen Kernzone gilt beispielsweise ein Hundeverbot. Auch an der Leine sind Vierbeiner nicht willkommen. Dieser Punkt habe bei der Infoveranstaltung in Vrin zu reden gegeben.
In den kommenden Tagen sind weitere Informationsveranstaltungen geplant. Im nächsten Jahr sollen die 17 beteiligten Gemeinden in Graubünden und Tessin über den neuen Park abstimmen.