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Graubünden Kindergärtnerinnen denken an Lohnklage

Die Bündner Kindergärtnerinnen steigen auf die Barrikaden: Sie denken darüber nach eine Lohnklage einzureichen. Der Grund sind insbesondere die fehlenden Zulagen. Das zeigte sich in einer Umfrage.

Jöri Schwärzel vom Verband Lehrpersonen Graubünden LEGR bestätigt gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF, dass sich der Verband eine Klage überlege. Dies werde in diesen Tagen juristisch abgeklärt.

Erfolgreich im Aargau

Eine ähnliche Klage habe im Kanton Aargau Erfolg gehabt, sagt Schwärzel. Deshalb sehe er auch in Graubünden durchaus Chancen. Die Klage zielt vor allem darauf ab, dass auch die Kindergarten-Lehrpersonen für Klassenführung oder Koordinationsaufgaben entsprechend entlöhnt werden.

Lehrer-Umfrage

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Auslöser für die Klage war eine gesamtschweizerische Umfrage. 500 Lehrpersonen aus dem Kanton Graubünden nahmen an dieser Berufszufriedenheitsstudie des Schweizer Dachverbandes der Lehrer teil. Jetzt liegen die kantonalen Ergebnisse vor. Darin zeigt sich: Vor allem die Kindergärtnerinnen sind mit ihrem Lohn nicht zufrieden. Sie geben dafür nur die Note 2,7. Die Primarlehrpersonen hingegen bewerten den Lohn mit 4,5.

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