Die übrigen Kandidaten im Porträt
Salome Mathys hat sich bisher vor allem innerhalb der GLP einen Namen gemacht. Die 31-Jährige sass im Vorstand der Berner GLP, ist Co-Präsidentin der jungen GLP Schweiz sowie der Churer Ortspartei.
Vor einem Jahr ist Salome Mathys nach Chur gezogen, der Liebe und des Berufs wegen. Salome Mathys arbeitet als Ressortleiterin Unterbringung und Betreuung beim kantonalen Migrationsamt.
Churer See als Wahlkampfthema
In den Wahlkampf zieht sie aber mit einem ganz anderen Thema, dem Churer See. Das Projekt, das schon mehrfach vergeblich angepackt worden ist, will sie nun realisieren. Das sei nicht unmöglich: «Es ist wichtig, Visionen zu haben. Und Studien zeigen ja auf, das der Churer See realisiert werden könnte.»
Mit der Nomination der GLP ist das Kandidatenfeld für die Wahlen Anfang Juni komplett. Neben Salome Mathys und den beiden Bisherigen Tom Leibundgut (Freie Liste/Verda) und Urs Marti (Stadtpräsident, FDP) treten Marco Tscholl (BDP), Hanspeter Hunger (SVP), Peter Portmann (CVP) und Patrik Degiacomi (SP) an. Für Diskussionen sorgte die SVP, als sich der ursprügliche Kronfavorit für eine Nomination, Beath Nay, zurückgezogen hat.
Entfacht worden ist der Wahlkampf, nachdem die SP-Stadträtin Doris Caviezel im vergangenen Herbst ihren Rücktritt bekanntgab. Als erstes hat die SP daraufhin ihren Kandidaten präsentiert.