Hauptursache war der Mut der beiden Verwaltungsräte der Bergbahnen Arosa Lenzerheide, weil sie die Anlage in eine Sommer bauen wollten und nicht in einem Jahr. Dies gibt der Verwaltungsratspräsident der Bergbahnen Arosa, Lorenzo Schmid, unumwunden zu. Man habe einen sehr engen Zeitplan gehabt, wegen dem schlechten Wetter und dem vielen Schnee im Frühling habe man ihn nicht einhalten können.
Mitte Oktober hätten die Bauarbeiten fertig sein sollen. Zum Saisonstart wollten die Verantwortlichen die Bahn in Betrieb nehmen. Wegen den Verzögerungen wird die Bahn nun erst Mitte Januar 2014 laufen. Deshalb rechnet Lorenzo Schmid mit Mehrkosten von bis zu zehn Prozent für die Bahn. Sie kostet nun 22 anstatt 20 Millionen Franken. Lorenzo Schmid hofft nun, dass man die Verluste dank vielen Gästen im neuen Jahr aufholen kann.
Viele Gäste haben bereits ein Saisonabonnement gekauft. Inhabern von Jahreskarten für beide Gebiete wollen die Bahnen wegen der Verzögerung finanziell entgegenkommen. Ob dies mit einem Gutschein oder mit der allfälligen Rückerstattung von Geld ist, weiss Schmid noch nicht. Kein Geld zurück erhalten wegen der Verspätung die Besitzer von Karten für jeweils nur ein Skigebiet.
Die Bergbahnen von Arosa und Lenzerheide steigen mit der neuen Verbindung eigenen Angaben zufolge in die Top Ten der Schweizer Skigebiete auf.