Graubünden - «Was damals passierte, darf sich niemals wiederholen»
Seit über 30 Jahren arbeitet Martin Sprecher bei der Grenzwache. Sein Werdegang zeigt auf, wie sehr sich sein Beruf gewandelt hat in den letzten Jahrzehnten. Ein Gespräch über Veränderungen und über Lehren, die Sprecher aus der Geschichte zieht.
Martin Sprecher kam 1985 als 24-Jähriger zu der Grenzwache. Nach einem Aspirantenjahr im Rheintal wechselte er nach Campocologno im südlichen Puschlav. Drei Jahre später wechselte er nach Müstair und ist bis heute im Engadin tätig. Seit 2012 ist er Postenchef des Grenzwachtposten Graubünden.
Der Beruf des Grenzwächters hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Ein Lied davon singen kann Martin Sprecher. Nach der Ausbildung hat er seine Karriere in Campocologno gestartet.
Damals war er oft zu Fuss oder mit Skis an der grünen Grenze unterwegs. Er hat Schmuggler aufgegriffen und manchmal auch Flüchtlinge.
Das Drama am Splügenpass
Besonders in Erinnerung geblieben ist Martin Sprecher der Oktober 1988. Damals reisten viele Flüchtlinge aus der Türkei in die Schweiz ein, auch übers Münstertal oder das Bergell. Nach einem plötzlichen Wintereinbruch starb ein Flüchtlingskind auf dem Splügenpass. Das Drama wurde später verfilmt.
Heute erinnert sich der Postenchef der Grenzwache Graubünden vermehrt an dieses Drama. Wegen der aktuellen Flüchtlingproblematik könnten wieder vermehrt Flüchtlinge über diese Grenzübergänge in die Schweiz einreisen. «Was damals passiert ist, darf sich niemals wiederholen», sagt Sprecher dazu.
Hinter den Kulissen erarbeiten Bund und Kanton zur Zeit Massnahmen, um auf Flüchtlinge vorbereitet zu sein, welche in nächster Zeit über Südbünden einreisen könnten.
SRF 1, Regionaljournal Graubünden und Ostschweiz, 17:30 Uhr
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