Für Ladina Jenny ist Olympia kein Neuland. Sie konnte bereits an den Winterspielen in Sotschi 2014 teilnehmen. «Damals war für mich schon die Qualifikation für Olympia das Grösste», sagt Ladina Jenny. Damals erreichte sie im Parallel-Riesenslalom den 14. Rang und im Parallel-Slalom den 24. Rang.
«Mittlerweile habe ich mich im Weltcup etablieren können und deshalb möchte ich dieses Mal auch um die Medaillen mitfahren», so die Snowboarderin aus Lachen. Mit vier Weltcup-Podesten und einem vierten Rang im Gesamtweltcup gehört Ladina Jenny zur Weltspitze im alpinen Snowboardsport.
Mir war egal, welches Wetter gerade draussen war.
Bereits früh war Ladina Jenny vom Wintersport fasziniert. Schon als kleines Kind sei sie praktisch jedes Wochenende im Schnee gewesen. «Dabei war mir egal, welches Wetter draussen gerade war, ich wollte einfach immer skifahren und später snowboarden.»
Grosse Unterstützung in Südkorea
Mit 11 Jahren absolvierte sie ihr erstes Snowboard-Rennen. Anschliessend absolvierte sie das Sport-Gymnasium in Davos und heute studiert sie im Fernstudium Wirtschaft. Aber klar im Mittelpunkt ihres Lebens steht der Sport – und dies nicht nur im Winter: «Ich gehe häufig wakesurfen hier auf dem See als guten Ausgleich zum häufigen Konditionstraining im Sommer.»
In Südkorea kann sie auf die Unterstützung ihres Umfelds zählen. «Meine Eltern und meine Schwester reisen auch an die Olympischen Spiele und so habe ich quasi meine persönlichen Glücksbringer vor Ort.»
Weil die Snowboard-Delegation etwas später nach Südkorea reist, verpasst Ladina Jenny die Eröffnungsfeier. «Dafür bin ich dann bei der Schlussfeier dabei, und diese war in Sotschi schon sehr eindrücklich». Darauf freue sie sich bereits heute sehr.
Zentralschweizer Athleten und Athletinnen in Pyeongchang:
Zentralschweizer Athleten und Athletinnen in Pyeongchang 2018
SRF1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr