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Badeverbot am Birsköpfli zum Schutz der Fische. Niemand kümmert's.
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 18.08.2020.
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Hitzesommer Hitzegeplagte foutieren sich um Badeverbot - zulasten der Fische

Beim Birsköpfli ist Baden verboten - damit die Fische aus dem warmen Rhein in die kühlere Birs können. Wenige kümmert's.

Vom Birsköpfli bis zur Redingbrücke beim Stadion St. Jakob und in Teilen der Wiese ist Baden verboten. Grund: Wegen der Hitze ist der Rhein wärmer als sonst. Viele Fische leiden darunter und suchen Schutz in der kühleren Wiese oder Birs. Doch dort sind an warmen Tagen Tausende am Baden und stören die Fische. Deshalb haben die Behörden letzte Woche ein Badeverbot verhängt.

Fische sterben in zu warmem Wasser

Das erste Wochenende mit Badeverbot zeigt nun aber, dass sich kaum jemand daran hält. Die Absperrungen hätten die Besucherinnen und Besucher umgestossen. Die Polizei habe viele Leute aus dem Wasser pfeifen müssen, bestätigt ein Sprecher der Baselbieter Kantonspolizei. Bussen seien jedoch keine verteilt worden.

Daniel Zopfi, Fischereiaufseher des Kanton Baselland: «Wenn die Fische in zu warmem Wasser sind, haben sie Stress. Sie können mitunter daran sterben.» Deshalb wäre es gut, die Leute würden das Badeverbot respektieren - trotz der Hitze, sagt er. Ob die Polizei in Zukunft mit Bussen dem Badeverbot Nachachtung verschaffen will, ist offen.

Regionaljournal Basel, 12:03 ; 

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