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Hochwasserschutz geplant Schutzmauer statt orange Schläuche in Wallbach

  • Die Aargauer Gemeinde Wallbach soll einen fixen Hochwasserschutz erhalten.
  • Kostenpunkt: Knapp 10 Millionen Franken.
  • Wallbach hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Hochwasser zu kämpfen.

Die Bilder der orangen Schläuche, der sogenannten Beaver, am Rheinufer von Wallbach sind weitum bekannt. Immer wieder hatte die Gemeinde im Norden des Kantons Aargau mit Hochwasser zu kämpfen. Die orangen Schläuche kamen jeweils als mobiler Hochwasserschutz zum Einsatz. Nun soll es in Wallbach aber eine nachhaltigere Lösung geben, wie einer entsprechenden Medienmitteilung zu entnehmen ist.

Schutz auch bei 100-jährigem Hochwasser

Der Regierungsrat möchte demnach mit einem fixen Hochwasserschutz das Siedlungsgebiet besser schützen. Das Projekt sieht eine feste Schutzmauer vor, die vor Hochwassern schützt, wie sie statistisch alle zehn Jahre auftreten. Ausserdem kann die Schutzmauer auf bis zu zwei Meter erhöht werden, indem man Dammbalken montiert. So wäre ein Schutz vor sehr extremen Hochwassern gewährleistet, vor solchen, die nur einmal in 100 Jahren auftreten.

Das Hochwasserschutzprojekt soll zusammen mit einer ökologischen Aufwertung des Ufers rund 10 Millionen Franken kosten. Der Kanton zahlt 3 Millionen, der Rest wird zwischen Bund, der Aargauischen Gebäudeversicherung (AGV) und der Gemeinde Wallbach aufgeteilt. Der Grosse Rat muss den Verpflichtungskredit noch bewilligen. Baustart ist voraussichtlich 2021, die Arbeiten dauern rund zwei Jahre.

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