Schlägereien, Drogen und Gewalt: Die Situation auf der Basler Dreirosenanlage sei prekär. Die Anlage habe sich in den letzten Jahren zu einem rechtsfreien Raum entwickelt, warnte vor einigen Tagen die Jugendarbeit Basel. In einem offenen Brief wendete sich die Organisation mit einem Hilfeschrei an die Öffentlichkeit.
Schlangenbrot und Drachen statt Drogen und Gewalt
Auf dem Areal ist auch der Verein Robi-Spiel-Aktionen regelmässig präsent: Kinder können dort zum Beispiel Schlangenbrot am Feuer braten oder einen Drachen basteln. Und diesen Platz wolle man sich nicht nehmen, erklärt Geschäftsführer Andreas Hanslin. Diese Durchmischung wirke sich nämlich auch präventiv auf den Ort aus. Er ist überzeugt, dass damit auch indirekt der Gewalt etwas entgegengesetzt werde.
Seine Hoffnung beruht auf der Erfahrung an anderen Orten. So sei zum Beispiel auch die Claramatte im Kleinbasel vor ein paar Jahren wegen Prostitution, Drogen und Gewalt in die Schlagzeilen geraten. Dort habe man mit einem ähnlichen Rezept gute Erfahrungen gemacht.