- Im australischen Melbourne ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast und hat dabei 14 Personen verletzt, einige von ihnen schwer.
- Die Polizei sieht keine Anzeichen für eine politisch motivierte Tat.
Der Fahrer und ein weiterer Mann, der offenbar mit im Wagen gesessen hatte, seien festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Es gebe keinen Hinweis auf einen terroristischen Hintergrund, teilte die Polizei des australischen Bundesstaates Victoria mit.
Bei dem australischen Staatsbürger seien früher psychische Probleme festgestellt worden. Er habe den Wagen offenbar absichtlich in die Menschenmenge gesteuert, so die Polizei.
Hochbetrieb auf den Strassen
Der Vorfall ereignete sich mitten im abendlichen Berufsverkehr, wegen des Weihnachtsgeschäfts herrschte auf den Strassen Hochbetrieb. Augenzeugen zufolge soll ein weisser Geländewagen über eine rote Ampel gerast und mit hohem Tempo von etwa 100 Kilometer pro Stunde in Passanten gefahren sein, als diese gerade den Zebrastreifen überquerten.
Insgesamt sieben Menschen mussten wegen schwerer Verletzungen in Spitälern behandelt werden, sagte ein Polizeisprecher.
Bereits im Januar 2017 gab es in Melbourne einen ähnlichen Vorfall: Ein Fahrer raste am selben Ort in Passanten. Sechs Menschen starben, 30 wurden verletzt. Der Vorfall wurde nicht als Terrorakt behandelt, dennoch wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.