- Bei der aktuellen Hitzewelle in Frankreich sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.
- Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien sind zwei Männer am Strand infolge der Hitze ums Leben gekommen.
Es gebe zwei Tote nach hitzebedingten Beschwerden, sagte die französische Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher. Mehr als 300 Menschen seien von Rettungskräften notversorgt worden. Nähere Details nannte die Ministerin zunächst nicht. Wie der Sender France Info später berichtete, starb ausserdem ein Bauarbeiter bei Arbeiten am Fussballstadion von Auxerre.
Neuer Temperaturrekord in der Region Paris
Am Dienstag waren weite Teile Frankreichs von Hitze überzogen worden. Für 16 Departements einschliesslich der Millionenmetropole Paris galt die höchste Warnstufe Rot. Im Süden und in Zentralfrankreich kletterten die Temperaturen örtlich teils auf mehr als 41 Grad Celsius, in Paris wurden 38 Grad gemessen. Medienberichten zufolge war es an manchen Orten in Frankreich am Dienstag so heiss wie noch nie in einem Juli seit Messbeginn.
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Bild 1 von 11. Die Hitzewelle führt in Grossbritannien (hier das Baitings Reservoir in Ripponden) zu ausgetrockneten Flussläufen. Bildquelle: Keystone/ADAM VAUGHAN.
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Bild 2 von 11. Nicht nur für die Flüsse ist es zu heiss in Grossbritannien, sondern auch für die Menschen auf der Insel. (London). Bildquelle: Reuters / Kevin Coombs.
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Bild 3 von 11. Wegen des heissen Sommerwetters Welken in Drebkau im Osten Deutschlands die Blätter von Sonnenblumen. Bildquelle: IMAGO / Andreas Franke.
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Bild 4 von 11. Manche werden äusserst kreativ, um der Hitze zu trotzen. (Gjakova, Kosovo). Bildquelle: Reuters / Valdrin Xhemaj.
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Bild 5 von 11. Bei solchem Wetter ist Trinken und Eincremen angesagt... (Athen, Griechenland). Bildquelle: Reuters / Stelios Misinas.
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Bild 6 von 11. ... oder man sucht sich ein gemütliches Plätzchen im Schatten. (Paris, Frankreich) . Bildquelle: Reuters / Tom Nicholson.
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Bild 7 von 11. «T-Shirt und Hose sind überbewertet!», findet wohl dieser Mann, der bei fast 40 Grad leicht bekleidet über den Hauptbahnhofplatz in Köln radelt. Bildquelle: IMAGO / Hanno Bode.
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Bild 8 von 11. In Valencia haben die Stadtbehörden Nebelanlagen aufgestellt, die für Abkühlung sorgen. Bildquelle: Keystone/MANUEL BRUQUE.
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Bild 9 von 11. Die griechische Ehrengarde in Athen muss während der Wache mit Wasser versorgt werden. Bildquelle: Keystone/KOSTAS TSIRONIS.
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Bild 10 von 11. Für betagte Personen ist die Hitze eine Belastung. Jegliche Abkühlung ist im Seniorenheim Chatelet in Belgien willkommen. Bildquelle: REUTERS/Yves Herman.
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Bild 11 von 11. Ein riesiges Thermometer an der Wand des Hauptsitzes der UNO-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) im deutschen Bonn zeigt 39 Grad Celsius an. Bildquelle: REUTERS/Wolfgang Rattay.
Seit Mittwochmittag gilt die höchste Warnstufe nur noch für vier Gegenden. Weiterhin bleiben mancherorts Schulen sicherheitshalber aber geschlossen. Am Abend zogen vielerorts Unwetter auf. Der Donnerstag verspricht etwas Abkühlung.
Mehr als 40 Grad auf Sardinien
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien sind zwei Männer am Strand infolge der Hitze ums Leben gekommen. In der Nähe der Gemeinde Budoni an der Ostküste erlitt ein 75 Jahre alter Mann einen Schwächeanfall, von dem er sich nicht mehr erholte, wie die Rettungsdienste mitteilten.
An einem Strand bei San Teodoro, ebenfalls an der Ostküste, starb ein 60-jähriger Mann. Auf Sardinien überschritten die Temperaturen in den vergangenen Tagen mehrfach die Grenze von 40 Grad.