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Alle wurden erstickt Mehrere Dutzend Tote in Brasiliens Gefängnissen

  • Im Norden Brasiliens sind in mehreren Gefängnissen insgesamt 42 Häftlinge ums Leben gekommen.
  • Das melden die brasilianischen Behörden.
  • Die Gefangenen seien in verschiedenen Gefängnissen in Manaus, der Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas, tot aufgefunden worden.
  • Laut den Behörden sind alle erstickt. Weitere Informationen wurden nicht gegeben.

Die Regierung von Präsident Jair Bolsonaro habe zusätzliche Sicherheitskräfte nach Manaus geschickt, erklärte der Gouverneur von Amazonas.

Bereits am Sonntag waren in Manaus in einem Gefängnis 15 Gefangene nach Auseinandersetzungen ums Leben gekommen.

Drogenbanden haben das Sagen

Brasilien hat weltweit die drittgrösste Gefangenenpopulation der Welt. Im Juni 2016 sassen in den Gefängnissen Brasiliens 726'712 Häftlinge ein - ungefähr doppelt so viele, wie es Haftplätze gab.

In den überfüllten Haftanstalten gibt es immer wieder tödliche Auseinandersetzungen, Meutereien und Ausbruchsversuche. Oft werden Haftanstalten faktisch von Drogenbanden kontrolliert.

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