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Anschlag bei Moschee Tote und Verletzte nach Doppelattentat in Nigeria

  • Nach Polizeiangaben sind bei einem Anschlag in Mubi im Nordosten Nigerias mindestens 24 Menschen getötet worden.
  • Der Attentäter habe seinen Sprengsatz direkt bei einer Moschee gezündet.
  • Ein zweiter Attentäter habe sich 200 Meter von der Moschee inmitten der fliehenden Moschee-Besucher in die Luft gesprengt.

Nach Angaben eines Polizeisprechers ereignete sich der Vorfall während Gebeten am Dienstagnachmittag. Viele der Opfer starben als sie flohen und der zweite Sprengsatz gezündet wurde.

«Wir haben Dutzende Tote und Verletzte ins Spital gebracht. Die Rettungsarbeiten sind noch nicht abgeschlossen», sagte ein freiwilliger Helfer der Agentur AFP.

2,6 Millionen auf der Flucht

Bisher bekannte sich noch niemand zu dem Attentat. In Nigeria verübt aber immer wieder die Islamistenmiliz Boko Haram Anschläge und Angriffe auf Dörfer, Kirchen, Moscheen, Schulen und Sicherheitskräfte in Nigeria.

Sie kämpft seit zehn Jahren gewaltsam für die Errichtung eines islamischen Gottesstaates im mehrheitlich muslimischen Nordosten des Landes. In diesem Konflikt wurden bisher mindestens 20'000 Menschen getötet. 2,6 Millionen sind auf der Flucht.

Angriff auf Kirche in Zentralafrikanischen Republik

Mindestens zwölf Menschen kamen gleichentags bei einem Angriff auf eine christliche Kirche in der Hauptstadt Bangui der Zentralafrikanischen Republik ums Leben. Rund 30 Menschen wurden verletzt in ein Spital gebracht. Bewaffnete hätten die Kirche umzingelt und angefangen zu schiessen und Granaten geworfen, erzählte ein Augenzeuge. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen versorgte nach eigenen Angaben rund 50 Verletzte.

Unklar ist, wer für den Angriff verantwortlich war. In der Zentralafrikanischen Republik kommt es seit Beginn des Bürgerkriegs 2013 immer wieder zu Gewalt zwischen Muslimen und Christen. Erst vor einigen Wochen hatten UNO-Soldaten zusammen mit zentralafrikanischen Soldaten und Polizisten versucht, in einem überwiegend muslimischen Stadtviertel bewaffnete kriminelle Gruppen zu entwaffnen und festzunehmen. Mehrere Menschen, darunter auch Blauhelm-Soldaten, kamen ums Leben oder wurden verletzt.

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