- Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Bombenexplosion in St. Petersburg als Terroranschlag bezeichnet.
- Dabei waren in einem Supermarkt im Nordosten der Stadt 13 Menschen verletzt worden.
Der Geheimdienst FSB sei angewiesen, bei der Festnahme «solcher Banditen» zwar nach dem Gesetz vorzugehen. «Aber bei Gefahr für Leib und Leben unserer Mitarbeiter, unserer Offiziere muss entschieden gehandelt werden, keine Gefangenen, die Banditen werden sofort liquidiert», sagte Putin bei einer Ordensverleihung für russische Soldaten nach ihrem Syrien-Einsatz.
Nagelbombe verletzt Kunden
In einem Supermarkt im Nordosten von Russlands zweitgrösster Stadt war am Vorabend eine kleine selbstgebaute Nagelbombe mit einer Sprengkraft von etwa 200 Gramm Dynamit explodiert. Dabei waren nach korrigierten Angaben der Behörden 13 Menschen verletzt worden, von denen acht zeitweise in Spitälern behandelt wurden.
Erst vor eineinhalb Wochen hatten Russland und die USA erklärt, sie hätten einen Bombenanschlag in St. Petersburg verhindert. Dem Präsidialamt in Moskau zufolge hatten vom US-Geheimdienst CIA zur Verfügung gestellte Informationen es ermöglicht, die mutmasslichen Attentäter festzunehmen. Der Anschlag sollte auf die Kasaner Kathedrale im Stadtzentrum verübt werden.