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International Auch Portugal wagt sich unter dem Rettungsschirm hervor

Es ist noch nicht lange her, da gehörte Portugal zu den Sorgenkindern der Eurozone. 2011 schlüpfte das Land unter den Rettungsschirm, das Land hing am Tropf der internationalen Geldgeber. Seit einiger Zeit aber gibt es wieder Hoffnungsschimmer. Das Land will den Schutzschirm verlassen.

Nach Irland und Spanien dürfte ein weiteres einstiges Sorgenkind schon bald die Sicherheit des Euro-Rettungsschirms verlassen: Portugal habe die letzte Überprüfungsrunde der internationalen Geldgeber erfolgreich absolviert, sagte Vize-Regierungschef Paulo Portas. «Das Hilfsprogramm steht nun vor seinem Abschluss.»

Die Regierung muss nun noch eine wichtige Frage beantworten: wie es genau weitergehen soll. Auf einer ausserordentlichen Kabinettssitzung soll entschieden werden, ob Portugal einen kompletten Schnitt macht oder ob die Regierung noch einen Überbrückungskredit in Anspruch nimmt.

Kleine Erfolge

Mit dem Ausstieg aus dem Rettungsschirm will Portugal seine volle finanzpolitische Selbstständigkeit zurückgewinnen. Die Wirtschaft wächst bereits seit 2013 wieder, 2015 rechnet die Regierung mit einem Plus von 1,5 Prozent. Auch am Kapitalmarkt hat das Land Vertrauen zurückgewonnen. Erst vor kurzem platzierte es wieder mit Erfolg eine zehnjährige Staatsanleihe.

Das ärmste Land Westeuropas war 2011 von der EU und IWF mit einem 78 Milliarden Euro schweren Hilfspaket vor der Staatspleite bewahrt worden. Das meiste davon waren Kredite aus dem Euro-Schutzschirm EFSF.

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