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Auf der Insel Sumba Erneutes Erdbeben in Indonesien

  • Nach der Tsunami-Katastrophe mit hunderten Toten ist Indonesien erneut von einem Erdbeben erschüttert worden.
  • Über Schäden oder allfällige Opfer liegen bislang keine Informationen vor.
  • Das Beben hatte gemäss der indonesischen Agentur für Meteorologie, Klimatologie und Geophysik eine Stärke von 6,3.

Die US-Erdbebenwarte USGS sprach zuvor von einem Beben der Stärke 5,9. Das Erdbeben ereignete sich am Dienstagmorgen in einer Tiefe von zehn Kilometern, rund 66 Kilometer südwestlich der Insel Sumba.

Glückskette sammelt für Indonesien

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Eine Flüchtlingsfrau hat ihren unterernährten 3 Monate alten Säugling auf dem Arm
Legende: keystone

Nach der Tsunami- und Erdbeben-Katastrophe in Indonesien wächst das Chaos. Die betroffenen Menschen haben alles verloren. Sie brauchen dringend Wasser, Essen, medizinische Versorgung und Unterkünfte. Die Glückskette sammelt deshalb weiter Geld. Spenden können auf das Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Tsunami Indonesien» überwiesen werden. Auf www.glueckskette.ch sind ebenfalls Spenden möglich.

Die Insel liegt rund tausend Kilometer südlich der Insel Sulawesi, wo vergangenen Freitag ein Erdbeben und ein folgender Tsunami verheerende Verwüstungen angerichtet hatten.

Weitere Opfer auf Sulawesi erwartet

Bei der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe sind bis anhin mehr als 840 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Todesopfer auf der Insel Sulawesi dürfte noch deutlich steigen: Das Schicksal von tausenden Bewohnern abgelegener Gebiete ist weiterhin unklar.

Pazifischer Feuerring: Immer wieder Erdbeben

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Indonesien – mit mehr als 260 Millionen Einwohnern einer der bevölkerungsreichsten Staaten – liegt auf dem Pazifischen Feuerring, einer geologisch sehr aktiven Zone. Dort bebt die Erde immer wieder. Auch Vulkanausbrüche sind in Indonesien keine Seltenheit.

Erst im August kamen bei einer Reihe von grösseren Erschütterungen mehr als 500 Menschen auf der Touristeninsel Lombok ums Leben. Palu wurde schon 1927 und 1968 von Tsunamis getroffen.

Am zweiten Weihnachtstag 2004 hatte ein Erdbeben vor der Küste der indonesischen Insel Sumatra einen Tsunami ausgelöst, in dessen Folge in den östlichen Anrainerstaaten des Indischen Ozeans zirka 230'000 Menschen starben.

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