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Aufstand in Haftanstalt Wieder Dutzende Tote in ecuadorianischem Gefängnis

Schon vor zwei Monaten starben bei Gefängnisunruhen fast 120 Menschen – diesmal mindestens 68.

Bei erneuten gewalttätigen Auseinandersetzungen in einem Gefängnis in Ecuador sind mindestens 68 Häftlinge ums Leben gekommen. Zudem seien in der Haftanstalt Guayas N1 in der Nähe der Hafenstadt Guayaquil mindestens 25 Insassen verletzt worden, schrieb die Staatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes auf Twitter.

Waffen und Sprengstoff im Gefängnis

Die Polizei stellte laut der Zeitung «El Universo» Schusswaffen und Sprengsätze sicher. Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, dass es in der Haftanstalt Guayas N1 einen Einsatz gebe, um die Ordnung wiederherzustellen und das Gefängnis unter Kontrolle zu bringen.

Immer wieder Unruhen

In Ecuador kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in Gefängnissen. Bei blutigen Bandenkämpfen in der Haftanstalt Guayas N1 waren im September 118 Häftlinge ums Leben gekommen. Es war das bislang schwerste Massaker im ecuadorianischen Strafvollzug.

Im Juli starben bei Krawallen in Haftanstalten in Cotopaxi und Guayaquil insgesamt 21 Menschen. Im Februar waren bei heftigen Zusammenstössen zwischen rivalisierenden Banden in mehreren Gefängnissen 79 Menschen getötet worden.

SRF 4 News, Nachrichten, 14.11.2021, 00:00 Uhr ; 

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