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Bangen in Aleppo Tausende warten in Aleppo auf Rettung – Demonstrationen in Europa

Die Rebellen und Assad sollen sich geeinigt haben. Noch harren die Menschen in Ost-Aleppo weiter in der Kälte aus.

  • Noch harren Tausende in Aleppo aus. Sie warten auf die Evakuierung.
  • Die syrische Führung und die Opposition scheinen sich geeinigt zu haben.
  • In Europas Städten haben die Menschen gegen den Krieg demonstriert.

Die Mission zur Evakuierung zweier belagerter regierungstreuer Orte im Nordwesten Syriens scheint startklar: Am Samstagabend erreichten 25 Busse die Gegend um die schiitischen Dörfer Fua und Kafraja, um rund 1500 Verletzte, Frauen und Kinder in Sicherheit zu bringen, wie syrische Regierungskreise mitteilten.

Proteste in Europa

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In Grossdemonstrationen in Berlin, Paris, Stockholm und Wien haben Tausende gegen den Krieg in Syrien protestiert. In der Kritik steht auch die Syrien-Politik Russlands. Auf Plakaten waren Forderungen nach Schutz für Zivilisten in der syrischen Stadt Aleppo zu lesen.

Milizen aus dem schiitischen Iran, die an der Seite der syrischen Armee kämpfen, hatten nach Angaben aus Regierungskreisen gefordert, dass im Gegenzug für die Evakuierung der Rebellengebiete Aleppos auch die Blockade dieser beiden Orte aufgehoben werden müsse.

Baldige Fortsetzung der Evakuierung

Unterdessen warten Tausende Menschen in den Rebellengebieten in Ost-Aleppo weiter auf den Beginn der ausgesetzten Evakuierungsmission. Eine neue Vereinbarung zwischen der syrischen Führung und den Rebellen, die auch die Evakuierung weiterer belagerter Orte mit einschliesse, sei ausgemacht und werde bald umgesetzt, hiess es aus syrischen Regierungskreisen.

Die Evakuierung von Ost-Aleppo war am Freitag unterbrochen worden, nachdem es erneut Gefechte gegeben hatte. Die Führung in Damaskus und die Opposition hatten sich nach der Aussetzung der Transportfahrten durch die Regierung gegenseitig die Schuld dafür zugeschoben.

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