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Bis Mittwoch geht kaum etwas Streik an Berliner Flughäfen verlängert

  • Die Gewerkschaft Verdi hatte rund 2000 Beschäftigte zum Streik zwischen Montag 4 Uhr und Mittwoch gegen 5 Uhr aufgerufen.
  • Ursprünglich war der Streik nur bis Dienstag in der Frühe geplant gewesen.
  • 448 Abflüge in Tegel und 194 Abflüge in Schönefeld werden voraussichtlich ausfallen, wie ein Sprecher der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg sagte.
  • Bei der Fluggesellschaft Swiss fallen am Montag alle Flüge von und nach Berlin aus. Das erklärte eine Swiss-Sprecherin.

Der Flugverkehr auf den beiden Berliner Flughäfen kommt am Montag erneut praktisch zum Erliegen. Zu den bereits auf sicher gestrichenen Flügen könnten im Laufe des Tages noch mehr hinzukommen. «Wir bitten alle Passagiere, sich vor Reisebeginn bei Ihrer Fluggesellschaft über den aktuellen Flugstatus zu erkundigen», sagte ein Flughafensprecher.

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Das Bodenpersonal an den Berliner Flughäfen verlangt mehr Lohn und Verbesserungen im Tarifvertrag. Trotz des jüngsten Streiks am letzten Freitag gebe es kein neues Angebot der Arbeitgeberseite. Das mache einen weiteren Streiktag erforderlich, teilt die Gewerkschaft Verdi mit.

Auch AirBerlin und Easyjet betroffen

Betroffen vom Streik sind auch die Verbindungen der Fluggesellschaft AirBerlin von Zürich nach Berlin. Passagiere müssten erneut mit Verzögerungen, Flugausfällen und insbesondere starken Einschränkungen bei der Gepäckabfertigung rechnen, schreibt AirBerlin auf ihrer Internetseite.

Die Billigfluglinie Easyjet, die von Basel aus nach Berlin fliegt, arbeitet nach eigenen Angaben daran, die Auswirkungen des Streiks klein zu halten. Aber auch hier wird es zu Stornierungen und Verzögerungen kommen. Easyjet werde mit betroffenen Kunden per E-Mail und SMS Kontakt aufnehmen.

Leere Abflughalle mit Checkin-Schaltern in Berlin Tegel
Legende: Schon wieder Streik: Der Flughafen Berlin Tegel steht erneut still. (Bild vom 10.3.17) Reuters

Ersatzflug über Dresden

Vom Streik betroffen war auch die dreitägige Reise von Berlins Regierungschef Michael Müller nach Moskau. Die Senatskanzlei musste Ersatzflüge über Dresden organisieren.

Erst am Freitag waren Hunderte Flüge in Tegel und Schönefeld ausgefallen. Der Ausstand traf auch zahlreiche Besucher der am Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in der Hauptstadt, die am Sonntagabend endete. Wie schon bei früheren Streiks leiteten einige Fluglinien bestimmte Flüge um, etwa nach Dresden und Leipzig, deren Flughäfen jeweils rund 25 Landungen übernahmen.

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