Astronomiefans haben in der Nacht auf Donnerstag den letzten Super Blue Moon vor 2037 betrachten können.
Das seltene Phänomen, bei dem der Mond sowohl der Erde am nächsten ist als auch der Sonne direkt gegenübersteht, faszinierte rund um den Globus.
Der Mond bewegt sich in einer durchschnittlichen Entfernung von 384'400 Kilometern von der Erde, war aber mit rund 363'000 Kilometern auf dem Punkt seiner elliptischen Umlaufbahn, der der Erde am nächsten ist. Somit erschien der Erdtrabant um 14 Prozent grösser als üblich.
Gleichzeitig stand der Mond am frühen Donnerstag (03:36 Uhr Schweizer Zeit) der Sonne diametral gegenüber, was zu einem «blauen Supermond» führte, so die US-Raumfahrbehörde Nasa, die in der Nacht eine Liveübertragung des Phänomens publizierte.
Nicht wirklich blau
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Der Mond ist bei diesem Phänomen nicht wirklich blau. Der Ausdruck «blauer Mond» stammt aus dem Englischen und bezeichnet eine Situation, die nur sehr selten auftritt.
Der «Super Blue Moon» 2023 durfte zwar angehende Astronomen und Fotografen erfreuen, doch seine Gravitationskraft, die mit seiner Nähe zur Erde zusammenhängt, verursacht grössere Gezeiten, was die Überschwemmungen an den vom Hurrikan «Idalia» heimgesuchten Küsten Floridas begünstigen könnte.
Der Begriff «Blauer Mond» bezeichnet einen zweiten Vollmond innerhalb eines Monats; ein Phänomen, das im Durchschnitt alle zweieinhalb Jahre auftritt. Super Blue Moons hingegen treten nur alle 10 bis 20 Jahre auf, so die Nasa. Der letzte solche Vollmond sei im Dezember 2009 gewesen und der nächste werde im März 2037 sein.
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