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1,9 Millionen Impfungen ins Land geflogen
Aus Tagesschau vom 25.11.2017.
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Bürgerkrieg in Jemen Hilfsgüter in Sanaa eingetroffen

  • Auf dem Flughafen von Sanaa sind Maschinen der UNO un des IKRK gelandet.
  • Sie sollen die jemenitischen Hauptstadt mit Hilfsgütern und Hilfskräften versorgen.
  • Millionen von Menschen leiden Hunger und sind krank.
  • Der Flughafen ist anfangs November von Saudi-Arabien und anderen sunnitischen Regierungsgetreuen blockiert worden.

Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition hatte vor drei Wochen eine Blockade für den Jemen verhängt, die auch Hilfsgüter betraf. Nach UNO-Angaben benötigen mehr als 20 Millionen Menschen in Jemen Hilfe, sieben Millionen Menschen stehen kurz vor einer Hungersnot.

15 Tonnen Impfstoffe

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Nach Angaben des UNO-Kinderhilfswerks Unicef hat eines der in Sanaa gelandeten Flugzeuge

15 Tonnen Impfstoffe gegen Diphtherie, Tetanus und andere

Krankheiten an Bord. Damit könnten rund 600.000 Kinder

geimpft werden.

Erstmals seit drei Wochen ist in Sanaa nun wieder ein Flugzeug der Vereinten Nationen mit Hilfslieferungen an Bord gelandet. Auch drei weitere Maschinen mit UNO-Helfern und Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz trafen am Samstag in Sanaa ein.

Lage am Hafen in Hodeida unklar

Der Flughafen befindet sich unter Kontrolle der schiitischen Huthi-Rebellen und war seit Anfang November von Saudi-Arabien und anderen Verbündeten der sunnitischen Regierung des Jemens blockiert worden.

Saudi-Arabien hatte sich am Mittwoch bereit erklärt, die Blockade zu lockern, um Hilfslieferungen zu ermöglichen. Unklar ist, ob auch der von den Huthis kontrollierte Hafen in Hodeida geöffnet wurde.

Militärbündnis wirft Rebellen Waffenschmuggel vor

In Jemen kämpfen seit 2014 schiitische Huthi-Rebellen und mit ihnen verbündete Militäreinheiten des gestürzten Staatschefs Ali Abdullah Saleh gegen Truppen des sunnitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi. 2015 griff das von Saudi-Arabien angeführte Militärbündnis zugunsten von Hadi in den Konflikt ein.

Das Militärbündnis wirft den Rebellen vor, über Hilfslieferungen Waffen zu schmuggeln. Sowohl der Hafen von Hodeida im Westen des Landes als auch die Hauptstadt Sanaa werden von den Huthi-Rebellen kontrolliert. Nach UNO-Angaben werden Hilfslieferungen über den Hafen von Hodeida weiter blockiert.

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