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Buschbrände in New South Wales Australiens Südosten ruft den Notstand aus

  • Derzeit wüten allein in Australiens Südosten 40 bis 60 Brände. Bislang sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.
  • Auch der Grossraum Sydney ist bedroht. In New South Wales ist deshalb der Notstand ausgerufen worden.
  • Hitze und starke Winde erschweren der Feuerwehr die Löscharbeiten.

Dutzende von Bränden im südostaustralischen Bundesstaat New South Wales sind laut Feuerwehr ausser Kontrolle.

Halten Sie sich um Gottes Willen vom Buschland fern!
Autor: Gladys Berejiklian Regierungschefin New South Wales

«Durch die katastrophalen Wetterbedingungen können sich die Dinge sehr schnell verändern», sagte die Regierungschefin des bevölkerungsreichsten Bundesstaates in Sydney. «Halten Sie sich um Gottes Willen vom Buschland fern», warnte sie die Menschen in der Region.

Besonders am Dienstag solle es sehr heiss werden, zudem rechne man mit heftigen Winden. Eine Notstandserklärung ermöglicht es der Feuerwehr, alle staatlichen Ressourcen zu mobilisieren sowie Evakuierungen zu organisieren.

Eine Million Hektar in Flammen

Bei Dutzenden Buschbränden im Osten des Landes sind seit vergangener Woche mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Rund 100 weitere wurden verletzt, darunter 20 Feuerwehrleute. Mehr als 150 Häuser und Wohnungen wurden von den Flammen beschädigt. Mindestens 40 Schulen wurden bereits geschlossen. Bisher ist den Behörden zufolge eine Fläche von knapp einer Million Hektar Land betroffen.

Für die Anwohner der Brandgebiete könne dies «die gefährlichste Buschfeuerwoche sein, die dieses Land je gesehen hat», sagte der Minister für die Rettungsdienste in New South Wales. Auch der Grossraum Sydney sowie das Weinanbaugebiet Hunter Valley rund 250 Kilometer nördlich und die Region Illawarra-Shoalhaven 200 Kilometer südlich der Metropole sind bedroht.

Im Nachbarstaat Queensland wurden seit vergangener Woche mindestens vier Häuser und Wohnungen von den Flammen zerstört. Am Montag wurden von der Feuerwehr 47 Brände gezählt. In einigen Teilen des Bundesstaates wurde ebenfalls der Notstand ausgerufen. Auch hier soll die Feuergefahr am Dienstag besonders hoch sein.

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