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Kältewelle in Grossbritannien sorgt für Chaos
Aus Tagesschau vom 12.12.2022.
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Chaos in Grossbritannien Heftige Schneefälle: Dutzende Menschen übernachten im Pub

  • In weiten Teilen Grossbritanniens sorgen Schneefälle und eisige Temperaturen für Behinderungen im Luftverkehr sowie auf Schienen und Strassen.
  • Autobahnen waren und sind zum Teil nach wie vor nicht befahrbahr, im Zugverkehr und auf dem U-Bahn-Netz in London kommt es zu Verspätungen – ebenso auf den Londoner Flughäfen.
  • Gestern Abend waren wegen verschneiter Start- und Landebahnen zahlreiche Flüge gestrichen worden.

Dutzende Menschen haben zudem die Nacht von Sonntag auf Montag wegen heftigen Schneefalls unfreiwillig in einem Pub verbracht. Wie die BBC berichtete, blieben in der Nähe des «Bear Inn» in der Grafschaft East Sussex Dutzende Autofahrer im Schnee stecken – und fanden dort eine Unterkunft für die Nacht.

Nachdem die Fremdenzimmer des Lokals vergeben waren, schufen die Pub-Betreiber mit Matratzen Abhilfe für die Kinder der Gestrandeten und gaben kostenlos Heissgetränke und Essen aus.

Im Südosten Englands schneit es selten. Doch am Sonntagabend fielen in mehreren Teilen des Landes innerhalb kurzer Zeit mehrere Zentimeter Schnee, was zu Chaos auf Strassen, Schienen und an Flughäfen führte.

Grosse Flughäfen betroffen

Der Flughafen Stansted nordöstlich von London strich am Sonntagabend alle Flüge, weil die Start- und Landebahn verschneit war. Auch an den grossen Londoner Airports Heathrow und Gatwick gab es mehrere Absagen. So stand zu wenig Enteisungsflüssigkeit zur Verfügung.

Kinder in zugefrorenen See eingebrochen

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Mindestens vier Kinder in England sind beim Spielen in einen zugefrorenen See eingebrochen und liegen in kritischem Zustand im Krankenhaus. Rettungskräfte und Augenzeugen sprangen in den See in der Stadt Solihull bei Birmingham und zogen die Kinder raus, wie die Feuerwehr am Sonntagabend mitteilte. Es gebe Hinweise, dass noch zwei weitere Kinder im Wasser sein könnten. Eine Suchaktion brachte aber bis zum Montagmorgen keine Hinweise auf weitere Opfer. Zum Alter machten die Behörden vorerst keine Angaben.

Bei mehreren Bahnunternehmen kam es zu Ausfällen oder erheblichen Verzögerungen. Die Fernstrassenbehörde National Highways warnte vor «gefährlichen Bedingungen» in Süd- und Südostengland. Es kam zu langen Staus.

Auf der Autobahn M25 mussten über Nacht mehrere Fahrer stundenlang in ihren Autos ausharren. Auch mehrere Schulen blieben geschlossen, weil Lehrerinnen und Lehrer nicht anreisen konnten.

SRF 4 News, 12.12.2022, 11:00 Uhr;

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