- Die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre ist nach Messungen von Klimaforschern so hoch wie nie.
- Dies meldet die Weltwetterorganisation (WMO) der UNO.
- Es gebe keine Anzeichen für eine Umkehrung des Trends, der zu langfristigem Klimawandel beitrage, so die Organisation.
Ohne eine Verringerung von CO2 und anderen Treibhausgasen werde der Klimawandel zerstörerische und unumkehrbare Folgen für die Erde haben, erklärte der WMO-Generalsekretär Petteri Taalas am Donnerstag in Genf. Es sei höchste Zeit, zu handeln.
Die Chance, noch einzugreifen, ist fast vertan.
Nach Angaben der WMO stieg die CO2-Konzentration im vergangenen Jahr auf 405,5 ppm (Teilchen pro Million Teilchen), nach 403,3 im Jahr 2016. Die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre trage zum Meeresspiegelanstieg, der Versäuerung der Meere und extremen Wettersituationen bei.
Druck auf Ozonschicht
Die Forscher stellen zudem fest, dass sich der Rückgang des längst verbotenen Kühlmittels CFC-11 (Trichlorfluromethan) seit 2012 deutlich verlangsamt habe. Dieses beschädige die Ozonschicht, wirke als Treibhausgas und wird laut WHO in Ostasien noch immer hergestellt.