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Cameron wirbt um Schottland
Aus News-Clip vom 10.09.2014.
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International David Cameron: «Mir würde das Herz brechen»

Am 18. September entscheidet Schottland über seine Unabhängigkeit. Der britische Premierminister David Cameron ist kurzfristig nach Edinburgh gereist, um sich für den Zusammenhalt des Königreichs stark zu machen. Dabei setzte er vor allem auf die «Argumente des Herzens».

Noch eine Woche bleibt London, um Schottlands Wähler von den Vorteilen des Vereinigten Königreichs zu überzeugen. Grossbritanniens Premierminister David Cameron hat in Edinburgh mit den «Argumenten des Herzens» für den Zusammenhalt des Königreichs geworben. Dieses sei eine «Familie von Nationen».

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So sieht das Ja-Lager Camerons Visite in Edinburgh
Aus Tagesschau vom 10.09.2014.
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Gemeinsame Geste für den Erhalt Grossbritanniens

Zu dieser Familie gehöre die «starke und stolze Nation» der Schotten seit 300 Jahren freiwillig, so Cameron. «Mir würde das Herz brechen, wenn diese Familie von Nationen, die wir aufgebaut haben, zerrissen würde». Cameron, sein Stellvertreter Nick Clegg und Oppositionsführer Ed Miliband reisten nach Schottland, um den Unabhängigkeitsbefürwortern den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Den Spitzenpolitikern der drei grossen im Londoner Parlament vertretenen Parteien – der Konservativen, der Liberaldemokraten und der Labour-Partei – ging es vor allem um die Geste für den Erhalt Grossbritanniens. Gemeinsame Auftritte waren indes nicht geplant. Die Labour-Partei vertrat die Ansicht, die Konservativen seien in Schottland zu unbeliebt.

Die Argumente

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Schottland steht vor einem historischen Entscheid: Am 18. September könnte das Land unabhängig werden. Ein Überblick über die Argumente der beiden Lager.

«Team Westminster jettet für einen Tag nach Schottland»

Labour-Führer Ed Miliband warnte, ein unabhängiges Schottland könne in eine «Abwärtsspirale» geraten, die sich negativ auf Löhne und Arbeitsbedingungen auswirken würde. Er werbe mit «Kopf, Herz und Seele» für die Einheit Grossbritanniens. «Denn ich glaube, zusammen können wir mehr Gleichheit und eine sozial gerechtere Gesellschaft erreichen als alleine», sagte er in Cumbernauld nordöstlich von Glasgow.

Schottlands Regierungschef Alex Salmond verspottete die erst am Vortag angekündigte Reise der drei Parteiführer als Panikaktion: «Was wir heute erleben, ist ein Team Westminster, das für einen Tag nach Schottland jettet, weil unter ihnen Panik ausgebrochen ist.»

Queen mischt sich nicht ein

Der Buckingham-Palast stellte klar, dass Königin Elizabeth II. sich nicht in die Debatte einschalten werde. Die Queen sei der Ansicht, dass die Abstimmung Sache des schottischen Volks sei, teilte der Palast mit.

Britische Medien hatten zuvor berichtet, dass die Queen sehr besorgt sei angesichts des möglichen Auseinanderbrechens des Königreichs. Die Queen soll auch bei einer Unabhängigkeit Schottlands dort Staatsoberhaupt bleiben.

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