Rund um den Bundestag
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Bild 1 von 9. 1991 beschloss der Bundestag, Regierung und Parlament von Bonn nach Berlin umzuziehen – ein umstrittener Entscheid. Den Auftrag zum Umbau des Reichstagsgebäudes erhielt der britische Architekt Sir Norman Foster. Er verpasste dem Gebäude seine markante Kuppel, die Besuchern offen steht. Im April 1999 tagte der Bundestag erstmals in Berlin. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 9. Im Plenarsaal gilt folgende Sitzordnung: Links oben im Bild nehmen die Kanzlerin und ihre Minister auf der Regierungsbank Platz. Rechts oben sind die Reihen für die Mitglieder des Bundesrates, der Ländervertretung im Parlament. Dazwischen sitzen etwas erhöht der Bundestagspräsident und seine Stellvertreter. Vor ihnen befindet sich das Rednerpult. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 9. Die Sozialdemokraten – im Bild einige Vertreter ihrer Bundestagsfraktion – sassen lange Zeit ganz links im Plenum. Als in den achtziger Jahren die Grünen in den Bundestag gewählt wurden, mussten deren Vertreter rechts von der SPD Platz nehmen – die Genossen duldeten links keine Nachbarn. Erst mit dem Einzug der Partei Die Linke änderte sich das. Bildquelle: Deutscher Bundestag/Simone M. Neumann.
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Bild 4 von 9. Noch ein Detail zur Sitzordnung: Vom Rednerpult gesehen aus ganz rechts sitzt übrigens nicht die Unionsfraktion, sondern die FDP. Sie wurde 1949 rechts von den Unionsparteien platziert, da sie damals als rechtsliberal galt. Später wollte keine der beiden Seiten tauschen. Bildquelle: Deutscher Bundestag/Marc-Steffen Unger.
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Bild 5 von 9. «Der Bundestag ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer», witzelte einst der Liberale Otto Graf Lambsdorff. Das stimmte schon damals nur bedingt. Heute haben mehr als die Hälfte der Abgeordneten einen Abschluss in Geistes- und Naturwissenschaften oder in Jura. Knapp zehn Prozent waren früher tatsächlich Lehrer. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 9. Der Bundestag – in Bonn, später in Berlin – war immer ein Ort, an dem mitreissende, emotionale und auch aggressive Debatten geführt wurden. «Mit Verlaub, Herr Präsident – Sie sind ein Arschloch»: Mit diesem Satz etwa verewigte sich 1984 der spätere Aussenminister Joschka Fischer. Gerichtet war der Anwurf an den damaligen Bundestagspräsidenten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 9. Unvergessen bleibt auch Willy Brandts Aufruf «Wir wollen mehr Demokratie wagen» in seiner Regierungserklärung vom 28. Oktober 1969. Brandt war der erste Sozialdemokrat, der vom Bundestag zum Kanzler gewählt wurde. (Anmerkung: Im Bild ist Brandt bei einer Rede im Bundestag von 1983 zu sehen.) . Bildquelle: Deutscher Bundestag/Steponaitis.
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Bild 8 von 9. 50 Jahre lang, von 1949 bis 1999, war Bonn Sitz von Regierung und Parlament. Im Bild: Das Alte Wasserwerk, das von 1986 bis 1992 als Plenarsaal während Umbauarbeiten am Bundeshaus als Ausweichquartier diente. Über den Abgeordneten hängt der Bundesadler, im Volksmund «Fette Henne» genannt. Bildquelle: Deutscher Bundestag/Steponaitis.
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Bild 9 von 9. Verpackter Reichstag: Als das Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude das Gebäude 1995 spektakulär verhüllte, war der Umzug des Bundestages noch in weiter Ferne. Erst am 14. April 1999 eröffnete der damalige Parlamentspräsident Wolfgang Thierse den umgebauten Bundestag. Bildquelle: Reuters.
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