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Todesopfer nach Brand in Südkorea
Aus Tagesschau vom 26.01.2018.
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Dichter Qualm Mindestens 37 Tote bei Spitalbrand in Südkorea

  • Bei einem Brand im südkoreanischen Miryang sind mindestens 37 Menschen gestorben.
  • Über 70 Personen seien teils lebensgefährlich verletzt, wie die Feuerwehr mitteilt.
  • Aus einem benachbarten Pflegeheim mussten Dutzende Personen evakuiert werden.

Über die Zahl der Todesopfer herrschte zunächst Verwirrung – in einigen Berichten war auch von 41 Todesopfern die Rede. Offiziell wurden diese Angaben zunächst nicht bestätigt. Ein Sprecher des Ministeriums für Sicherheit und Inneres in Seoul sagte, die Zahl der Opfer könne sich noch ändern. Zahlreiche Verletzte befanden sich in einem kritischen Zustand.

Zum Zeitpunkt des Unglücks sollen sich am Morgen (Ortszeit) etwa 100 Patienten in dem Gebäude aufgehalten haben. Rettungskräfte versuchten, noch verbleibende Patienten aus dem Krankenhaus zu schaffen. Die Bergungsarbeiten wurden durch dichte Rauchwolken behindert. In dem Spital sollen vor allem ältere Patienten gelegen haben.

Videobilder zeigten, wie ein Helikopter das Krankenhaus überflog, das von dichtem Qualm eingehüllt war. Zahlreiche Löschfahrzeuge waren vor Ort.

In der Notaufnahme ausgebrochen

Es werde vermutet, dass das Feuer in der Notaufnahme im Erdgeschoss des mehrstöckigen Gebäudes ausgebrochen ist. Die genaue Brandursache war zunächst unklar.

«Zwei Krankenschwestern haben gesehen, dass plötzlich ein Feuer in der Notaufnahme ausbrach», sagte Feuerwehrchef Choi Man Woo. Alle Patienten seien hinaus gebracht worden. Das Feuer war nach etwa drei Stunden gelöscht.

Pflegeheim evakuiert

Aus einem Nebengebäude der Klinik, in dem sich ein Pflegeheim befunden haben soll, wurden den Berichten zufolge mehr als 90 Menschen in Sicherheit gebracht. Die Stadt Miryang liegt etwa 280 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Seoul.

Erst vor einem Monat hatte eine schwere Brandkatastrophe Südkorea erschüttert: In einem Fitnessclub in der Stadt Jecheon waren im Dezember 29 Menschen getötet worden. Experten zufolge hatte eine leicht entflammbare Aussenverkleidung mit zu der Katastrophe geführt.

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