- Der österreichische Schauspieler Helmut Berger ist tot.
- Er starb am Donnerstag im Alter von 78 Jahren in Salzburg, wie seine Agentur mitteilte.
- International bekannt wurde er als Martin von Essenbeck in Viscontis «Die Verdammten» (1969).
«Helmut Berger ist heute, am 18. Mai 2023, um vier Uhr morgens friedlich, aber dennoch unerwartet, in seiner Heimatstadt Salzburg kurz vor seinem 79. Geburtstag entschlafen! Wir danken für all die vielen Jahre der Freundschaft und Zusammenarbeit», hiess es auf der Internetseite der Agentur .
Im Jahr 1964 arbeitet Berger als Filmstatist in Rom, ehe ihn der berühmte und 38 Jahre ältere Regisseur Visconti, sein späterer Lebensgefährte, entdeckt. 1966 gibt er Berger erstmals einen kleinen Part, bald darauf spielt der Österreicher unter Viscontis Regie seine eindringlichsten Rollen.
In «Die Verdammten» glänzt Berger, in «Ludwig II.» gibt er den wahnsinnig werdenden Bayernkönig. In «Gewalt und Leidenschaft» spielt er an der Seite von Hollywood-Legende Burt Lancaster einen provokanten, schönen Jüngling.
«Ich habe drei Leben gelebt. Und das in 4 Sprachen! Je ne regrette rien!»
In den folgenden Jahren zehrt Berger zunehmend von seiner Vergangenheit, er macht mehr mit Auftritten in Talkshows als mit schauspielerischen Leistungen von sich reden.
Auf der Webseite seiner Agentur heisst es nun: «Vor vielen Jahren sagte mir Helmut Berger: «Ich habe drei Leben gelebt. Und das in 4 Sprachen! Je ne regrette rien!»