Die weltberühmte Kathedrale im Zentrum von Paris ist nach fünf Jahren Bauzeit feierlich wiedereröffnet worden. Als der französische Staatspräsident nach der Brandkatastrophe den Wiederaufbau der Notre-Dame binnen fünf Jahren versprach, hielten das viele für unmöglich. Nun hat Macron mit viel Pomp und Prominenz die Feierlichkeiten in Paris geleitet.
Bevor es zur Kathedrale im Stadtzentrum ging, empfing der französische Staatspräsident den designierten US-Präsidenten Donald Trump im Élysée-Palast zu einem bilateralen Gespräch.
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Bild 1 von 2. Die beiden schüttelten bei der Begrüssung mehrfach die Hände, umarmten sich und posierten für Fotos. Macron sagte, er sei sehr froh, Trump in Paris als Gast zu haben. Trump lobte die Beziehung zu Frankreich in seinen ersten Regierungsjahren. Bildquelle: IMAGO/Lafargue Raphael/ABACA.
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Bild 2 von 2. «Wir hatten eine gute Zeit zusammen, und wir hatten viel Erfolg, wirklich grossen Erfolg», sagte der Republikaner. Bildquelle: REUTERS/Christian Hartmann.
Im Anschluss an dieses Treffen ist auch der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski zu einem Gespräch dazugestossen.
An der feierlichen Wiedereröffnung der Kathedrale, die im April 2019 teilweise in Flammen stand, nehmen am Samstagabend bis zu 3000 Menschen teil, darunter rund 40 Staatsoberhäupter und Regierungschefs.
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Bild 1 von 5. Unter den ersten Gästen waren der ehemalige Staatspräsident Nicolas Sarkozy und seine Ehefrau Carla Bruni. Bildquelle: EPA/CHRISTOPHE PETIT TESSON.
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Bild 2 von 5. Auch die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni reiste nach Paris. Laut der Nachrichtenagentur Ansa scherzten sie, Macron und seine Ehefrau Brigitte auf Italienisch. Bildquelle: EPA/CHRISTOPHE PETIT TESSON.
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Bild 3 von 5. Der britische Thronfolger William reiste ebenfalls nach Paris. Bildquelle: EPACHRISTOPHE PETIT TESSO.
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Bild 4 von 5. Neben der Kathedrale dürfte aber der ehemalige und künftige US-Präsident, Donald Trump, die meisten Blicke auf sich gezogen haben. Bildquelle: EPACHRISTOPHE PETIT TESSON.
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Bild 5 von 5. Emmanuel Macron empfing die Gäste auf dem Vorplatz der Kathedrale, wo er danach eine Ansprache hielt, bevor er gemeinsam mit den geladenen Gästen das über 800 Jahre alte Wahrzeichen der Stadt Paris betrat. Bildquelle: EPA/CHRISTOPHE PETIT TESSON.
«Heute Abend läuten die Glocken von Notre-Dame wieder», sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einer Ansprache in der Kirche. «Und die Orgel wird im nächsten Moment erwachen. Musik der Hoffnung, die den Parisern, Frankreich und der Welt vertraut ist.»
An der rund fünfjährigen Restauration des Gotteshauses waren gut 2000 Handwerkerinnen und Handwerker beteiligt.
Wegen erwarteter Böen von bis zu 80 Kilometern pro Stunde fand ein Teil der Eröffnungszeremonie im Inneren der Pariser Notre-Dame statt.
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Bild 1 von 4. Bei der Wiedereröffnung, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit erfolgte, sind rund 6000 Sicherheitskräfte im Einsatz gestanden. Bildquelle: EPA/CHRISTOPHE PETIT TESSON.
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Bild 2 von 4. Die Sicherheitsvorkehrungen waren streng und erinnerten an die Massnahmen während der Olympischen Spiele in Paris. Bildquelle: EPATERESA SUAREZ.
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Bild 3 von 4. Trotz des schlechten Wetters wollten sich einige in Paris das Schauspiel nicht entgehen lassen. Bildquelle: REUTERSKevin Coombs.
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Bild 4 von 4. Der französische Staatspräsident hatte eine rasche Wiedereröffnung zum Ziel erklärt – und Wort gehalten. Bildquelle: EPA/LUDOVIC MARIN.
Die Kathedrale wird ab Montag erneut gratis für die Bevölkerung zugänglich sein – 15 Millionen Besucher werden erwartet pro Jahr. Ein kollektives Trauma nimmt sein Ende – Paris hat eines seiner bekanntesten Wahrzeichen wieder.